5 results on '"Helmut Pichler"'
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2. Editorial
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Michael Kerschgens, Helmut Pichler, Hans Richner, and Gerd Tetzlaff
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editorial ,Meteorology. Climatology ,QC851-999 - Abstract
Mit dem Ende des vorangegangenen Jahres ist Herr Jens Taubenheim auf eigenen Wunsch aus Altersgründen aus dem Herausgebergremium der Meteorologischen Zeitschrift ausgeschieden. Herr Taubenheim konnte zu diesem Zeitpunkt auf eine ca. 40jährige Tatigkeit in Forschungsinstituten und eine ca. 10jährige Periode als Zeitschriftenherausgeber zurückblicken. Nach dem Studium, unter anderem bei H. Ertel, arbeitete Taubenheim an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mitte der 50er Jahre wechselte er dann zum Heinrich-Hertz-Institut für Schwingungsforschung in Berlin-Adlershof. An diesem Institut, das in der Folge mehrfach seinen Namen wechselte (HHI für solar-terrestrische Physik 1967-1968, Zentralinstitut für solar-terrestrische Physik 1969-1984, HHI für Atmosphärenforschung und Geomagnetismus 1984-1991), verblieb er bis 1991.
- Published
- 1996
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3. In memoriam Heinz Reuter
- Author
-
Helmut Pichler
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obituary ,Meteorology. Climatology ,QC851-999 - Abstract
Am 8. Mai 1994 ist Univ.-Prof. Dr. Heinz Reuter im 81. Lebensjahr verstorben. Heinz Reuter hat ein Stück meteorologischer Geschichte entscheidend mitgeprägt. Mit ihm hat die meteorologische Gemeinschaft einen der profiliertesten Wissenschaftler und akademischen Lehrer der Nachkriegszeit verloren. Heinz Reuter wurde am 22. Januar 1914 in Wien geboren. Er hat an der Universität Graz Physik und Mathematik studiert und im Jahre 1937 mit einer Arbeit "Über die Bestimmung des spezifischen Widerstandes von Platin in Abhängigkeit von der Drahtdicke, als Beitrag zur Kenntnis der freien Weglänge der Leitungselektronen" zum Doktor der Philosophie mit Auszeichnung promoviert. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er zum Wetterdienst eingezogen und kam so als Physiker in Berührung mit der Meteorologie, die ihm angesichts der vielen noch ungelösten Probleme zu faszinieren begann. Sein Anliegen war, die Prognosenmethoden mit Hilfe mathematisch-physikalischer Methoden zu objektivieren. Nach glücklicher Heimkehr aus dem Zweiten Weltkrieg trat er 1946 in den wissenschaftlichen Dienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien unter Prof. Dr. H. v. Ficker ein. 1947 habilitierte er sich für das gesamte Fach "Meteorologie" an der Universität Wien mit einer Arbeit zur "Theorie der nächtlichen Abkühlung der bodennahen Luftschicht und der Ausbildung der Bodeninversion". 1962 wurde er auf den neugegründeten Lehrstuhl für "Theoretische Meteorologie" an der Universität Wien berufen. Die Ernennung zum Ordinarius erfolgte 1967. Im Jahre 1976 wurde er in der Nachfolge von Univ.-Prof. Dr. F. Steinhauser zum Direktor der "Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien" berufen, die er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1984 leitete. Unter seiner Führung wurde eine großzügige Umgestaltung und Modernisierung des gesamten EDV-Wesens der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in die Wege geleitet.
- Published
- 1994
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4. Nachruf Ferdinand Steinhäuser
- Author
-
Helmut Pichler
- Subjects
obituary ,Meteorology. Climatology ,QC851-999 - Abstract
Am 3. Oktober 1991 ist em. o. Univ.-Prof. Dr. Ferdinand Steinhauser nach einem reich erfüllten Leben verstorben. Er hat zusammen mit R. Süring von 1936 bis 1944 die "Meteorologische Zeitschrift" herausgegeben und war somit der letzte Herausgeber der nun "alten Folge". Prof. F. Steinhauser wurde am 5. April 1905 in Schrattenthal, Niederösterreich geboren. Er studierte an der Universität Wien Mathematik, Physik und Meteorologie und legte 1929 die Lehramtsprüfung für Mathematik und Physik ab. 1933 promovierte er mit der Arbeit "Über die elastische Deformation der Erdkruste durch lokale Belastung mit besonderer Berücksichtigung der Schneebelastung der Alpen" zum Doktor der Philosophie, Fachgebiet Geophysik. Seine akademischen Lehrer waren u. a. F. M. Exner, V. Conrad, St. Meyer, H. Thirring, Ph. Furtwängler und W. Wirtinger. Schon frühzeitig begann er sich für die Klimatologie des alpinen Raumes zu interessieren und bearbeitete mit großer Akrebie die Beobachtungsdaten des Observatoriums am Hohen Sonnblicks. Mit der daraus resultierenden Arbeit "Meteorologie des Sonnblicks" habilierte er sich 1939/40 an der Universität Wien für das Fach Meteorologie. 1948 wurde er zum a.o. Professor für Wetter-und Klimalehre in Verbindung mit der Lehrverpflichtung für Physik an die Hochschule für Bodenkultur in Wien berufen. Bereits 1953 übernahm er in der Nachfolge von Prof. H. v. Ficker die Leitung der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien und wurde gleichzeitig zum ordentlichen Universitätsprofessor für Physik der Erde an die Universität Wien berufen. Als Direktor der Zentralanstalt und als Vorstand des Instituts für Meteorologie und Geophysik an der Universität Wien leitete er beide Institute 23 Jahre von 1953 bis 1976 mit großer Umsicht und Tatkraft. Unter seiner Leitung wurde die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik zu einer modernen Anstalt für die meteorologische, klimatologische und geophysikalische Forschung, sowie Dienstleistungsbetrieb für die Öffentlichkeit ausgebaut. Der umfangreiche Neubau, verbunden mit vielfältigen organisatorischen Aufgaben, fiel in seine Amtsperiode. Auch das Institut für Meteorologie und Geophysik erfuhr durch seine intensiven Bemühungen personelle Erweiterung. Es konnten zusätzlich zwei neue Lehrkanzeln, eine für "Theoretische Meteorologie" und eine für "Geophysik" geschaffen werden. Weiters war F. Steinhauser mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften tief verbunden. Sie wählte ihn bereits 1946 zu ihrem korrespondierenden und 1958 zu ihrem wirklichen Mitglied. Die wissenschaftlichen Arbeiten von F. Steinhauser - über 200 an der Zahl - umfassen ein weitgespanntes Spektrum der meteorologischen und klimatologischen Forschung, wobei die Schwerpunkte auf dem Gebiet der alpinen und aerologischen Klimatologie liegen. Er war als einer der ersten auf dem Gebiet der Umweltmeteorologie tätig. Stellvertretend für seine zahlreichen Abhandlungen seien seine Untersuchungen zur Stadtklimatologie, zu Klimaschwankungen im Alpenraum, zur Verteilung der Häufigkeiten der Windrichtungen und Windstärken in Österreich zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten, zur Sonneneinstrahlung, zur Radioaktivität der Luft, zur Luftverschmutzung und zur atmosphärischen Trübung genannt. Seine Meteorologie des Sonnblicks erweist sich auch heute noch als eine "Fundgrube". Die Klimakarten von Österreich werden mit dem Namen F. Steinhauser für immer verbunden bleiben. Hier kam sein ganzes Fachwissen über die klimatischen Verhältnisse eines Gebirgslandes wie Österreich voll zum Tragen. Sie brachten ihm internationale Anerkennung ein; so z. B. beauftragte ihn die WMO mit der Leitung der Herausgabe des Klimaatlanten für die Region VI-Europa. Sein Rat für derartige wissenschaftliche Projekte war immer gefragt. Die Österreichische Gesellschaft für Meteorologie verlieh ihm in Anerkennung für seine hervorragende Verdienste um die klimatologische Forschung die "Goldene Julius von Hann Medaille". Auf dem Gebiet des Publikationswesen war F. Steinhauser ebenfalls sehr engagiert tätig. Seine ersten diesbezüglichen Erfahrungen machte er wie bereits erwähnt, als Herausgeber der "Meteorologischen Zeitschrift" und in der Redaktion der "Bioklimatologischen Beiblätter". 1949 gründet er gemeinsam mit W. Mörikhofer das "Archiv für Meteorologie, Geophysik und Bioklimatologie" mit den beiden Serien A und B. Diese beiden Periodika wurden vom Springer Verlag, Wien-New York herausgebracht und entwickelteten sich rasch unter seiner fachkundigen Leitung zu international anerkannten Fachzeitschriften. Namhafte Wissenschaftler haben im "Archiv" publiziert. Während seiner langjährigen Tatigkeit als Herausgeber konnte er 33 Bände der Serie A und 35 Bände der Serie B herausbringen und trug somit entscheidend zur internationalen Verbreitung meteorologischen und klimatologischen Fachwissens bei. Mit F. Steinhauser verlor die meteorologische Wissenschaft einen hervorragenden Vertreter auf dem Gebiet der klassischen Klimatologie. Die Gemeinschaft der Meteorologen wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
- Published
- 1992
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5. Editorial
- Author
-
Hans Richner, M. Kerschgens, Gerd Tetzlaff, and Helmut Pichler
- Subjects
Atmospheric Science - Published
- 1994
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