1. Erfahrungen mit einem Enzymimmunoassay zum Nachweis von Hepatitis B Antigen bei Blutspendern
- Author
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K. Pade, J. Kühner, S. Seidl, and L. Trautmann
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Drug Discovery ,Molecular Medicine ,Medicine ,General Medicine ,business ,Genetics (clinical) - Abstract
In einer Vergleichsuntersuchung wurden die Seren von 12080 unbezahlten Blutspendern mit dem Enzym-Immunoassay (EIA) und dem Radioimmunoassay (RIA) auf HBs-Antigen untersucht. Im EIA-Screeningtest wurde ein relativ hoher Prozentsatz nicht reproduzierbarer positiver Reaktionen festgestellt, der im wesentlichen durch ungenugendes Waschen bedingt ist. Wurde der EIA mit einer automatischen Waschapparatur durchgefuhrt, so konnte dieser Prozentsatz deutlich gesenkt werden. Nach Neutralisation wurden 0,31% positive Proben im EIA und im RIA festgestellt. Daraus kann geschlossen werden, das praktisch keine Unterschiede in der Empfindlichkeit zwischen diesen beiden Tests bestehen. Der EIA benotigt eine langere Inkubationszeit als der RIA. Der EIA hat jedoch den Vorteil, das er nicht mit radioaktiven Substanzen arbeitet, keine kostspielige Ausrustung erfordert und das die Resultate sofort ablesbar sind. Der EIA ist ohne Schwierigkeiten durchzufuhren, zwei med.-techn. Assistentinnen konnen etwa 1000 Seren pro Tag untersuchen.
- Published
- 1978
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