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Die aktuelle Leitlinie der ESC stellt ein hilfreiches und im klinischen Alltag praktikables Instrument in der Risikostratifizierung von Patienten im Kontext eines geplanten operativen Eingriffes als auch im perioperativen Management dar. Besonders wertvoll erscheinen die klare Strukturierung der Risikostratifizierung von Patienten und geplantem operativem Eingriff in den 3 Risikokategorien niedrig, mittel und hoch und die sich daraus ableitenden Konsequenzen im medikamentosen als auch diagnostischen und interventionellen pra-, peri- und postoperativen Management. Der grundlegende Algorithmus und Entscheidungsbaum wird auch in den parallel zu diesem Kommentar publizierten Pocket-Leitlinien der Deutschen Gesellschaft fur Kardiologie eine zentrale Stellung einnehmen.

Aufgrund der zunehmenden Verbreitung der kathetergefuhrten Aortenklappenimplantation (Kath-AKE) wird im Folgenden die Position der DGK und der DGHTG zu dieser Intervention dargelegt.

Von der Europaischen Gesellschaft fur Kardiologie (ESC) wurde eine uberarbeitete Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Herzinsuffizienz veroffentlicht. In dieser Leitlinie haben alle neuen Studien, die seit der letzten Version von 2005 zur Therapie der Herzinsuffizienz veroffentlich wurden, Eingang gefunden. Zudem wurden von der ESC die Leitlinien zur Therapie der chronischen und akuten Herzinsuffizienz vereint. Die wesentlichen Anderungen dieser uberarbeiteten Version im Vergleich zur fruheren Leitlinie der ESC und der Leitlinie der Deutschen Gesellschaft fur Kardiologie (DGK) werden zusammengestellt. Eine eigenstandige Leitlinie der DGK wird nur noch als Kurzfassung (Pocket-Leitlinie) erscheinen.