1. Wie geht es den Kindern nach reproduktionsmedizinischer Behandlung?
- Author
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A. K. Ludwig and M. Ludwig
- Subjects
0301 basic medicine ,Gynecology ,03 medical and health sciences ,medicine.medical_specialty ,030219 obstetrics & reproductive medicine ,030104 developmental biology ,0302 clinical medicine ,business.industry ,medicine ,Obstetrics and Gynecology ,business - Abstract
Drei bis 5 % aller Kinder werden nach einer Form der assistierten Reproduktion geboren. Die Schwangerschaften verlaufen komplizierter und mit mehr perinatalen Komplikationen als solche, die spontan bei fertilen Paaren eintreten. Ursache dafur scheint auch ein nicht naher fassbares, mit der Subfertilitat assoziiertes Hintergrundrisiko zu sein. Allerdings spielen moglicherweise weitere Faktoren wie die ovarielle Stimulation und die damit einhergehende unphysiologische Entwicklung des Endometriums eine relevante Rolle. Wenn Kinder am Termin gesund geboren werden, sprechen die Daten dafur, dass diese Kinder sich postnatal weitestgehend unauffallig entwickeln. Nach wie vor wird ein diskret erhohtes onkologisches Risiko diskutiert, das sich zwar von dem spontan konzipierter signifikant unterscheidet, sich aber kaum in absoluten Zahlen niederschlagt. Erste Daten zur Pubertatsentwicklung und Surrogatparameter fur nach einer ICSI (intrazytoplasmatische Spermieninjektion) konzipierten Jungen lassen vermuten, dass ggf. mit einer geringeren Fertilitat im spateren Leben zu rechnen ist. Weitere Daten dazu sind notwendig.
- Published
- 2018