1. Moderne Wundbehandlung – von 'best practice' zur Innovation
- Author
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W Tigges, E. S. Debus, Katharina Herberger, Holger Diener, Franziska Heidemann, Matthias Augustin, N Kirsten, and Christian-Alexander Behrendt
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,030207 dermatology & venereal diseases ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Transplant surgery ,Cardiothoracic surgery ,medicine ,Surgery ,Dermal matrix ,business ,030217 neurology & neurosurgery ,Abdominal surgery - Abstract
Laut Angaben der Forschungsgruppe fur primarmedizinische Versorgung (PMV) waren in Deutschland 2012 etwa 890.000 Menschen an einer chronischen Wunde erkrankt. Dies entspricht einer Pravalenz von 1,1 %. Dabei zahlen Ulcus cruris, diabetischer Ulkus und Dekubitalulkus mit 57–80 % zu den haufigsten Ursachen einer chronischen Wunde. Die Garantie fur eine erfolgreiche Wundversorgung basiert auf einem guten Verstandnis fur die Physiologie des Wundheilungsprozesses. Eine Storung des phasenhaften Ablaufs kann zu Komplikationen, Verzogerungen oder Sistieren der Wundheilung fuhren. Die Grunde fur eine pathologische Wundheilung sind vielfaltig, dazu zahlen unter anderem Infektionen, Sauerstoffmangel, aber auch eine nicht phasenadaptierte Wundversorgung. Neben den etablierten Wundprodukten konnen innovative Produkte wie dermale Matrizes, Kaltplasmatherapie oder plattchenreiches Fibrin bei nichtheilenden chronischen Wunden Therapiealternativen mit vielversprechenden Erfolgen darstellen.
- Published
- 2018