1. Seltene Komplikation nach STARR-Operation
- Author
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A.K. Joos, M. Kessler, and PD Dr. D. Bussen
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Transplant surgery ,business.industry ,Cardiothoracic surgery ,medicine ,Surgery ,business ,Stapled transanal rectal resection ,Abdominal surgery - Abstract
Die STARR („stapled transanal rectal resection“) -Operation nach Longo ist eine neue Operationstechnik zur Behandlung eines obstruktiven Defakationssyndroms. Ein groser Vorteil ist das komplett transanale Vorgehen. Hierdurch kann sowohl eine Rektozele als auch eine bestehende Intussuszeption behoben werden. Komplikationen wie Nachblutungen, Infektionen, Stenosen und Fisteln sind beschrieben. Bei der vorgestellten Patientin fand sich eine mit Rektumwand ausgekleidete Hohle im Spatium rectovaginale, welche auf eine unzureichende Erfassung der zu raffenden Rektumwand zuruckzufuhren ist und nach Dilatation einer Nahtstenose Anschluss an den Enddarm fand. Durch wiederkehrende Stuhlinkrustierungen bildeten sich in dieser Hohle dann Kotsteine aus. Zur Resektion der Hohle wurde eine modifizierte Rehn-Delorme-Operation durchgefuhrt. Die STARR-Operation ist ein neues operatives Verfahren, das wie alle neuen Operationstechniken nach sorgfaltiger Ausbildung und im Wissen um potenzielle Komplikationen anzuwenden ist.
- Published
- 2007
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