Sequences of active labour market programmes (ALMPs) may be part of an intensified activation strategy targeting hard-to-place individuals who may be long-term unemployed and who may encounter extreme difficulty in finding jobs. Such sequences are very common among welfare recipients in Germany, but most studies only evaluate either single ALMPs or unemployed individuals' first ALMP. Thus, I analyse the effects of participation in different sequences of classroom training, unemployment benefit II (UB-II)-receipt and One-Euro-Jobs for West German men and women on different labour market outcomes. Using rich administrative data and a dynamic matching approach, I can control for dynamic selection problems that occur during a sequence. My results show that two classroom trainings are more effective than two periods of UB-II-receipt in helping welfare recipients find regular employment, especially among West German women. In some cases, avoiding participation in multiple programmes is preferable: participation in two classroom trainings has mostly no beneficial effects over participation in one classroom training in the second period only and participation in one classroom training followed by a One- Euro-Job has mostly no beneficial effects over participation in a One-Euro-Job in the second period only. Moreover, immediately assigning individuals to classroom training is more effective than waiting and assigning them to classroom training in the second period (the effects of timing) because of the positive effects on avoiding UB-II-receipt (work-test function). However, evidence for programme careers or stepwise integration is only observed for the sequence of two classroom trainings versus the sequence of two periods of UB-II-receipt. Maßnahmesequenzen können Teil einer intensivierten Aktivierungsstrategie für schwer vermittelbare Personen, die langzeitarbeitslos sind und Schwierigkeiten aufweisen, einen Job zu finden, darstellen. Solche Maßnahmesequenzen sind sehr häufig für ALG-II-Bezieher/-innen in Deutschland beobachtbar, aber bisherige Evaluationen von aktiven Arbeitsmarktprogrammen haben sich meist nur auf eine oder die erste Maßnahme von Arbeitslosen konzentriert. Deswegen werden in dieser Studie die Effekte der Teilnahme an verschiedenen Sequenzen, die aus nichtbetrieblichen Trainingsmaßnahmen, ALG-II-Bezug und Ein-Euro-Jobs bestehen, für Männer und Frauen in Westdeutschland auf verschiedene Arbeitsmarktzielgrößen untersucht. Auf Basis von umfangreichen, administrativen Daten und eines dynamischen Matching Ansatzes, kann für dynamische Selektionsprobleme, die während einer Sequenz auftreten, kontrolliert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass zwei aufeinanderfolgende nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen im Vergleich zu zwei Perioden in ALG-II-Bezug ohne Maßnahmeteilnahme positive Effekte auf ungeförderte versicherungspflichtige Beschäftigung aufweisen, insbesondere für westdeutsche Frauen. In manchen Fällen ist eine Vermeidung der Teilnahme an mehrfachen Programmen empfehlenswert: sowohl die Teilnahme an zwei nicht-betrieblichen Trainingsmaßnahmen im Vergleich zur alleinigen Teilnahme an einer nicht-betrieblichen Trainingsmaßnahme in der zweiten Periode als auch die Teilnahme an der Sequenz nicht-betriebliche Trainingsmaßnahme gefolgt von einem Ein-Euro-Job im Vergleich zur alleinigen Teilnahme an einem Ein-Euro-Job in der zweiten Periode weisen meistens keine positiven Effekte auf. Direkt nach Eintritt in den ALG-II-Bezug an einer nicht-betrieblichen Trainingsmaßnahme teilzunehmen ist effektiver als zu warten und erst in einer zweiten Periode an einer nicht-betrieblichen Trainingsmaßnahme teilzunehmen, da positive Effekte, den ALG-II-Bezug zu verlassen, auftreten. Hinweise auf Maßnahmekarrieren oder eine schrittweise Arbeitsmarktintegration ist nur für die Sequenz zwei nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen versus ALG-IIBezug in zwei Perioden beobachtbar.