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Hintergrund: Die Excimerlaser-assistierte phototherapeutische Keratektomie (PTK) hat sich in der Behandlung der Epithel-Basalmembran-Dystrophie (EBMD) – auch Map-Dot-Fingerprint-Dystrophie (MDF) – als Goldstandard etabliert. An der Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum des Saarlandes UKS in Homburg/Saar, kamen Systeme von Zeiss und Schwind zum Einsatz, die wir in dieser Studie bezüglich der postoperativen Ergebnisse verglichen haben. Patienten und Methoden: In die retrospektive Studie eingeschlossen wurden Patienten, die im Zeitraum 2007 bis 2017 mit der Diagnose MDF mittels PTK behandelt wurden. Es erfolgten 170 Operationen mittels des Lasersystems Zeiss Meditec MEL-70 (Carl Zeiss Meditec AG, Jena, Deutschland) und 98 mittels Schwind eye-tech-solutions Amaris 750S (Schwind eye-tech-solutions GmbH, Kleinostheim, Deutschland). Erhoben wurden prä- und postoperative Werte zu Visus, Refraktion, Astigmatismus sowie Krümmungsdaten aus der Pentacam und Endothelzellcount. Der betrachtete Follow-up-Zeitraum betrug im Mittel 8 Monate. Ergebnisse: In beiden Lasergruppen zeigten Patienten postoperativ eine signifikant bessere Sehschärfe (Zeiss: p< 0,001, Schwind p< 0,004). In der Schwind-Gruppe fiel diese jedoch geringer aus, wodurch ein signifikanter Unterschied zwischen den Lasersystemen mit Vorteil für die Zeiss-Gruppe bestand (p< 0,017). Zu signifikanten Veränderungen des sphärischen Äquivalents kam es weder im prä-/postoperativen Vergleich noch zwischen den Lasergruppen. Der Astigmatismus nahm postoperativ in der Zeiss-Gruppe ab (p< 0,042), während sich dieser bei Schwind-Patienten nicht signifikant änderte (p< 0,217). Dies führte postoperativ zu einem signifikanten Unterschied zwischen beiden Systemen (p< 0,014). Schlussfolgerung: In Zusammenschau aller Ergebnisse kann die PTK im Einklang mit der bisherigen Literatur und unabhängig von den untersuchten Lasersystemen als eine effektive Behandlungsmethode bei EBMD empfohlen werden. Patienten profitieren von einer langen Rezidivfreiheit bei gebessertem oder gleichbleibendem Visus und stabiler Refraktion.

Zusammenfassung: Ziel: Die therapeutische Anwendung von Serum-Augentropfen hat sich insbesondere zur Behandlung von Augenoberflächenerkrankungen bewährt. Die aktuelle Verbreitung sowie das praktische Vorgehen bei der Herstellung und Anwendung von Eigenserum-Tropfen in Deutschland wurde unter den Mitgliedern der Sektion Kornea der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) im Abstand von 2 Jahren erhoben. Methode: Ein Fragebogen über die lokale Anwendung von biologischen Therapeutika am Auge in den Jahren 2004 und 2006 wurde Anfang des Jahres 2005 und 2007 an 103 Zentren versandt. Die Umfrage umfasste 14 Fragenkomplexe. Ergebnisse: Die Rücklaufquote betrug in 2005 49% und in 2007 55%. Davon wendeten 63% (2005: 48%) der Einrichtungen Blutprodukte am Auge an, wobei es sich fast ausschließlich um Serum-Augentropfen handelte (96% der Patienten). Das Vorliegen einer Herstellungserlaubnis nach §13 Arzneimittelgesetz wurde 2005 von 10% und 2007 von 17% der Einrichtungen angegeben. Drei Kliniken stellten die Verwendung mangels einer Herstellungserlaubnis zwischen 2005 und 2007 ein. Die Zahl der behandelten Patienten betrug in der Umfrage des Jahres 2007 1237 Patienten (2005: 1389). Die Herstellung erfolgte zu 36% durch die Einrichtungen selbst (2005: 55%), bzw. zu 43% in Kooperation mit oder durch andere Institute. Qualitätskontrollen wurden in 47% (2005: 24%) durchgeführt. 2005 wurde eine Fribrinablagerung, 2007 keine Komplikation angegeben. Schlussfolgerung: Obwohl die Zahl der Patienten leicht rückläufig ist, hat sich die Verwendung von Serum-Augentropfen von 2005 auf 2007 auf weitere Zentren ausgeweitet. Ernsthafte Komplikationen wurden dabei nicht beobachtet. Während einige Kliniken die Anwendung aufgrund der rechtlich komplexen Anforderungen einstellten, wird die Herstellung zunehmend an nichtophthalmologische Institutionen mit einer Herstellungserlaubnis nach §13 AMG delegiert. Aufgrund der in prospektiv-randomisierten Studien belegten wundheilungsfördernden Wirkung sollte Eigenserum als Standard of Care in der Therapie von schweren Augenoberflächenerkrankungen möglichst vielen Patienten zugängig gemacht werden.

Zusammenfassung: Hintergrund: In klinischen Studien konnte die Wirksamkeit autologer Serumaugentropfen zur Therapie schwerer Augenoberflächenstörungen belegt werden. Die Herstellung, Verbreitung und Anwendung unterliegt strengen gesetzlichen Regelungen, da Eigenserumaugentropfen in Deutschland sowohl unter das Transfusions- als auch das Arzneimittelgesetz fallen, sofern Herstellung und Anwendung nicht durch dieselbe Person unter kontrollierten (z. B. stationären) Bedingungen erfolgen. Material und Methoden: In Kooperation von Augenklinik und Abteilung für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie wurde am Universitätsklinikum Erlangen eine standardisierte Herstellungsanweisung (SOP) erstellt und die Herstellungs- und Abgabeerlaubnis zur ambulanten Therapie bei der zuständigen lokalen Behörde eingeholt. Die Erfahrungen der ersten zwei Jahre der Anwendung wurden ausgewertet. Ergebnisse: Durch die interfakultative Zusammenarbeit ist es gelungen, eine praktikable und rechtskonforme Möglichkeit der ambulanten Therapie mit Eigenserumaugentropfen einzurichten. Zwischen 07/2005 und 07/2007 wurden 240 Anforderungen für die Herstellung autologer Serumaugentropfen bearbeitet. Hierbei zeigte sich im Patientenkollektiv eine unerwartet hohe Rate (3,3%) vorher nicht bekannter viraler oder bakterieller Infektionserkrankungen, die zum Ausschluss führten. Schlussfolgerung: Eine ambulante Therapie mit Eigenserumaugentropfen ist unter der Voraussetzung der entsprechenden Infrastruktur zur gesetzeskonformen Herstellung und Abgabe möglich.

Zusammenfassung: Die Herstellung von Arzneimitteln, wie Augentropfen aus Eigenserum, bedarf gemäß Arzneimittelgesetz (AMG, § 13 Abs. 1) einer landesbehördlichen Erlaubnis. Soweit allerdings ein Arzt ein Arzneimittel unter seiner unmittelbaren fachlichen Verantwortung herstellt und beim Patienten anwendet, findet das AMG keine Anwendung, sodass der Arzt dann keine Herstellungserlaubnis benötigt. Wenn der Arzt das Arzneimittel nicht mit eigener Hand herstellt, muss er die Mitarbeiter, derer er sich bei der Herstellung bedient, sorgfältig im Hinblick auf Qualifikation und Zuverlässigkeit auswählen und sie z. B. in Form von Qualitäts- und Herstellungsrichtlinien genauestens instruieren. Der Arzt muss den Herstellungsvorgang überwachen und eine ausreichende Endkontrolle durchführen. Die Verantwortung für die Anwendung des selbst hergestellten Arzneimittels am Patienten kann der herstellende Arzt nicht auf Kollegen oder Medizinalpersonal übertragen, die Tätigkeit selber kann er jedoch delegieren. Wird ein Arzneimittel ohne Herstellungserlaubnis an andere Personen, auch den Patienten selbst, zur Anwendung abgegeben, so handelt es sich um eine Straftat. Wege zur rechtskonformen Herstellung von Serum-Augentropfen werden an zwei Beispielen aus Deutschland aufgezeigt.

Hintergrund: Die Immunreaktion (IR) nach perforierender Keratoplastik (PKP) stellt eine schwerwiegende Komplikation mit hohem Risiko des Transplantat(TPL)-Verlustes dar. Ziel dieser Studie ist es, insbesondere den Einfluss der TPL-Größe und -Zentrierung auf das Auftreten einer IR mithilfe präziser Messmethoden zu analysieren und zu bewerten. Patienten und Methoden: In diese retrospektive Studie wurden insgesamt 2133 Patienten eingeschlossen, welche im Zeitraum von Januar 2009 bis Juli 2019 eine PKP erhalten haben. Es wurden folgende Zielgrößen analysiert: Häufigkeit einer IR, TPL-Herkunft, Spender- und Patientenalter, Diagnose, Hornhaut(HH)-Durchmesser, Flächenverhältnisse von TPL zu Empfänger-HH und die Rolle der TPL-Zentrierung mithilfe von Abstandsmessungen zum vaskularisierten Limbusrand an 4 verschiedenen Stellen. Ergebnisse: Insgesamt erlitten 8,25 % der Patienten eine IR im Beobachtungszeitraum. Die Häufigkeit einer IR korrelierte signifikant (p<0,001) positiv mit dem Verhältnis von TPL-Größe und Empfänger-HH-Größe. Außerdem konnte eine signifikante Korrelation zwischen dem Auftreten einer IR und einem geringen Abstand des TPL-Randes zum Limbus in der y‑Achse (oben und unten) festgestellt werden. Insbesondere zeigte sich anhand des Korrelationskoeffizienten ein stärkerer Zusammenhang für den unteren Limbusrand (p<0,001). Schlussfolgerung: Eine IR nach PKP ist eine nicht seltene Komplikation, die signifikant mit der TPL-Größe und -Zentrierung zusammenhängt. Ein im Verhältnis zur Empfänger-HH groß gewähltes TPL sowie die Nähe des TPL-Randes zum vaskularisierten Limbus oben und unten korrelieren signifikant mit dem Auftreten einer IR. Es handelt sich dabei um bedeutende Risikofaktoren für das TPL-Überleben, welche von mikrochirurgischer Seite aus beeinflussbar sind und sich zukünftig möglicherweise weiter optimieren lassen.

To evaluate conjunctival cell microRNA (miRNAs) and mRNA expression in relation to observed phenotype of progressive limbal stem cell deficiency in a cohort of subjects with congenital aniridia with known genetic status.

Corneal biomechanical properties are essential for the early detection of corneal ectatic disease such as keratoconus, as well as for predicting and evaluating the visual outcome in corneal refractive surgery, the risk for corneal ectasia and the response to corneal collagen cross-linking. Advances in measurement of corneal biomechanical properties have the potential to enhance early keratoconus diagnosis, enable personalised, procedure specific ectasia risk assessment and optimise cross-linking treatment for stopping progression of corneal ectatic disease. Current corneal imaging technology provides an accurate anatomical and topographical analysis of the cornea, which is the ‘gold standard’ for the diagnosis of corneal ectatic disease and the preoperative screening in refractive surgery. Until recently, evaluation of corneal biomechanics was feasible only in vitro, since the technology required for in vivoanalysis was not available. However, in the recent years, there have been developed methods that enable an accurate in vivoanalysis of corneal biomechanics, thereby introducing a new era in corneal diagnostics and corneal refractive surgery.

Purpose After initial encouraging results with the accommodative 1CU posterior chamber lens (PCIOL), we investigated the rate, the postoperative time point of posterior capsular opacification (PCO) necessitating YAG capsulotomy and the accommodative range after Nd: YAG capsulotomy in patients with 1CU-PCIOL. Patients and methods This prospective clinical study included 65 patients who underwent phacoemulsification and implantation of the accommodative 1CU-PCIOL with postoperative follow-up from 3 to 24 months. Postoperative examination was performed 3, 6 and 12 months after surgery, then before and 6 weeks after Nd: YAG capsulotomy. Measurements included: the best corrected distance visual acuity, distance refraction, near visual acuity (Birkhäuser charts in 35 cm) obtained with best distance correction, accommodative range measured by subjective near point with an accodommometer and defocusing with a visual acuity fall to 0.4. Results Both best corrected distance visual acuity (1.1±0.1) and near visual acuity with best distance correction (0.4±0.1) remained stable over the follow-up period until 12 months postoperatively. The accommodative range determined by near point was stable (mean 2.0±0.5 D). Also, the defocusing range remained stable over 12 months (1.8±0.4 D). A clinically relevant posterior capsule opacification with a significant decrease of visual acuity (0.4±0.2) and a need for Nd: YAG capsulotomy was diagnosed in 12 patients between 15 and 22 (mean 20±4, median 20) months postoperatively. All capsulotomies were performed without complication. Six weeks after capsulotomy, best corrected distance visual acuity was improved (1.1±0.1), near visual acuity with best distance correction was 0.4±0.1 and the accommodative range determined by near point was 1.95±0.6 D and by defocusing was 1.88±0.47 D. Six weeks after capsulotomy, measurements of the accommodative range did not show any statistical difference to the 12-month results before the occurrence of PCO ( P>0.5). Conclusions A clinically relevant PCO with a significant decrease of visual acuity necessitating Nd: YAG capsulotomy occurred mainly after 15 postoperative months in patients with 1CU. Our results indicate that Nd: YAG capsulotomy may not affect the accommodation ability of the 1CU. Nevertheless, long-term studies are needed to further analyze the accommodative properties.

Zusammenfassung: Hintergrund: Nach Entwicklung einer neuen, potentiell akkommodativen Hinterkammerlinse (HKL) 1 CU (HumanOptics AG) konnte bisher eine gute Implantierbarkeit und frühpostoperative Komplikationsfreiheit im Patientenauge gezeigt werden. Vor einer generellen Verbreitung der neuen HKL muss jedoch auch die längerfristige Verträglichkeit und Funktion nachgewiesen werden, weshalb wir in der vorliegenden Studie erste 6-Monats-Ergebnisse analysierten. Patienten und Methodik: Im Rahmen einer prospektiven Studie untersuchten wir 12 Augen mit Katarakt von 12 Patienten (8 Männer, 4 Frauen, Alter 41 bis 87 Jahre), bei denen konsekutiv zwischen August 2000 und Februar 2001 die neue HKL von einem Operateur implantiert worden war. Die postoperativen Kontolluntersuchungen beinhalteten Biomikroskopie, Bestimmung des bestkorrigierten Fernvisus und des Nahvisus mit Fernkorrektur mit Birkhäuser-Lesetafeln in 35 cm Abstand, Bestimmung des subjektiven Nahpunktes mit einem Akkommodometer, Messung der Nah- und Fernrefraktion mittels Strichskiaskopie und die optische Messung der Vorderkammertiefe mit dem IOLMaster (Zeiss) vor und nach Gabe von 0,5% Tropicamid und 1% Cyclopentolat-Augentropfen. Ergebnisse: Nach problemloser intra- und frühpostoperativer Phase war auch der weitere Verlauf während der Nachbeobachtung bis zu 6 Monaten komplikationslos. Die HKL zeigte bei allen Patienten eine gute Zentrierung ohne stärkere Fibrose der vorderen Linsenkapsel. Nur bei einem 41jährigen Patienten fand sich ein beginnender axialer proliferativer Nachstar (Visus 0,63). Nach 6 Monaten betrug der bestkorrigierte Fernvisus im Median 1,0 (0,63 bis 1,25), der Nahvisus mit Fernkorrektur in 3,5 cm lag zwischen 0,2 und 0,6 (Median 0,3), der subjektive Nahpunkt mit Fernkorrektion bei durchschnittlich 72 ± 43 cm (39 bis 200 cm, Median 60,5 cm), die mittlere skiaskopisch bestimmte Differenz zwischen Nah- und Fernrefraktion war 1,57 ± 0,55 D (0,5 bis 2,5 D, Median 1,56), und die Abnahme der Vorderkammertiefe nach Tropicamid-Augentropfen im Mittel 0,47 ± 0,19 mm (0,20 bis 0, 66 mm, Median 0,55 mm). Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse unserer prospektiven Studie bestätigen die kurz- und mittelfristige Sicherheit der neuen HKL und zeigen pseudophake Akkommodation nach 6 Monaten. Weitere Studien hinsichtlich Langzeitverträglichkeit und Akkommodationsleistung, vor allem randomisierte multizentrische Studien mit Vergleichsgruppen, sind erforderlich und in Vorbereitung. Summary: Purpose: A new, potentially accommodative PCIOL (1 CU, HumanOptics AG, Erlangen) has been designed after principles elaborated by K.D.Hanna using finite element computer models. Initial clinical studies have shown intra- and early postoperative safety of the new PCIOL. This study investigated first six-month-results. Patients and methods: In a prospective study that was approved by the ethics committee of our university, 12 eyes of 12 patients (8 males, 4 females, age range 41 to 87 years) with senile or presenile cataract underwent phacoemulsification and implantation of the new PCIOL by one surgeon between August 2000 and February 2001. Postoperative examinations included slit lamp biomicroscopy, recording of distance visual acuity and near visual acuity obtained with best distance correction using Birkhäuser charts in 35 cm, determination of subjective near point, measurement of distance and near refraction by streak retinoscopy, and measurement of anterior chamber depth with the IOLMaster (Zeiss) before and after cycloplegia with 0.5% tropicamide and 1% cyclopentolate eye drops. Results: The postoperative course was uncomplicated in all patients with good and stable centration of the PCIOL without excessive fibrosis of the anterior lens capsule. Mild posterior capsular opacification was observed in only one 41-year-old patient. Visual acuity improved in all patients to values between 20/16 and 20/24 (median 20/20). After six months we observed: Near visual acuity with best distance correction 0.2 to 0.6, median 0,3 (corresponding to J 10 — JH1, median J 7); mean subjective near point 72 ± 43 cm, 39–200 cm, median 60.5 cm; mean retinoscopic accommodative range 1.57 ± 0.55 D, range 0.5–2.5 D, median 1.56 D; mean increase of anterior chamber depth after 0.5% tropicamide eye drops 0.47 ± 0.19 mm (range 0.20–0.66 mm, median 0.55 mm). Conclusions: Our results confirm that the new PCIOL is safe for up to six months and indicate pseudophakic accommodation secondary to focus shift. These encouraging findings should be confirmed by additional larger and long-term studies.

Abstract: Purpose: To assess the impact of nonmechanical trephination on the graft endothelium and thickness after penetrating keratoplasty (PK). Methods: Inclusion criteria for this prospective, randomised, cross-sectional, clinical study were: (1) Treatment between October 1992 and December 1997; (2) one surgeon (G.O.H.N.); (3) primary central PK; (4) Fuchs’ dystrophy (diameter 7.5/7.6 mm) or keratoconus (diameter 8.0/8.1 mm); (5) graft oversize 0.1 mm; (6) no previous intraocular surgery; (7) 16-bite double-running diagonal suture. In 179 patients (mean age 51±18 years), PK was performed using either the 193-nm Meditec MEL60 excimer laser (”Excimer”) along metal masks with eight ”orientation teeth/notches” (53 keratoconus, 35 Fuchs’ dystrophy) or motor trephination with the Mikrokeratron (Geuder) (”Control”: 53 keratoconus, 38 Fuchs’ dystrophy). For donor trephination from the epithelial side an artificial anterior chamber was used in both groups. In 27% of the excimer and 29% of the control group a triple procedure was performed. Specular microscopy (EM-1000, Tomey) and pachymetry (SP-2000, Tomey) were performed before removal of the first suture (0.4±0.2 years postoperatively), before (1.1±0.4 years) and after (1.7±0.6 years) removal of the second suture but before any additional surgical intervention. Results: Endothelial cell count: Neither ”two-sutures-in” (1953±426/1804±385 cells/mm2, p=0.13), ”one-suture-in” (1629±439/1765±440 cells/mm2, p=0.27), nor ”all-sutures-out” (1259±493/1294±532 cells/mm2, p=0.83) differed significantly between Excimer and Control. Graft thickness: Neither ”two-sutures-in” (527±58/524±16 µm, p=0.89), ”one-suture-in” (537±72/551±40 µm, p=0.86), nor ”all-sutures-out” (576±53/565±62 µm, p=0.38) differed significantly between Excimer and Control. Cell count and corneal thickness were not significantly different comparing Fuchs’ dystrophy and keratoconus or comparing PK only and triple procedures. Graft thickness and endothelial cell count correlated highly significantly inversely with ”all sutures out” (P<0.0001). Conclusions: Excimer laser trephination from the epithelial side using an artificial anterior chamber in donors seems to have no disadvantages concerning the graft endothelium after PK. Endothelial cell loss was not increased in eyes with Fuchs’ dystrophy compared with keratoconus or after triple procedures compared with PK only.

Abstract: Background: Photorefrative keratectomy can be used to flatten the curvature of the anterior cornea and reduce the myopic refraction of the eye. This leads to un-physiological topographical changes of the cornea and may alter the conditions for examinations of corneal surface topography. The purpose of this study was to check for mutual agreement of three different methods of assessment of astigmatism before and after myopic photorefractive keratectomy (PRK). Patients and methods: Forty-seven eyes of 28 patients (age 32.7±6.6 years) following PRK using an 193-nm excimer laser were included in this study. 37 eyes were treated for pure myopia (–4.9±2.4 D) and 10 eyes for myopic astigmatism (sphere –2.0 to –7.0 D, cylinder –1.0 to –3.0 D). Preoperatively and at 18 months postoperatively, subjective refractometry, keratometry and topography analysis were performed. The axes of topographic and keratometric cylinder were standardized periodically (180°) with respect to the refractive cylinder axis. Results: Pre- and postoperatively, the absolute astigmatism values correlated highly significantly between all three methods (P≤0.001). The mean refractive cylinder was 0.65±0.61 D preoperatively and 0.46±0.41 D postoperatively (P=0.2). The mean keratometric astigmatism was 1.14±0.64 D before and 0.94±0.50 D after PRK treatment (P=0.2). Among the three methods, the mean topographic astigmatism was the highest (P<0.001) preoperatively (1.31±0.56 D) and postoperatively (1.21±0.52 D) (P=0.3). In eyes treated for pure myopia, no difference between pre- and postoperative refractive, keratometric and topographic astigmatism was detected (P>0.5). The axes of both topogra-phic and keratometric astigmatism correlated highly significantly with the refractive cylinder axis (R≥30.9, P<0.0001). Conclusion: Up to 2 years after myopic PRK, the difference between refractive and keratometric astigmatism does not differ from the preoperative value, indicating an even corneal surface. The absolute astigmatism values and the cylinder axis correlated well between subjective and objective methods of astigmatism assessment. Thus, objective measurements may be helpful in determining the cylinder component of best spectacle correction after PRK. However, topographic analysis overestimates astigmatism values systematically before and after PRK.

Abstract: Purpose: Thermal effects on the laser aperture mask may play a major role in the thermal loading of the cornea during nonmechanical trephination in penetrating keratoplasty. The purpose of this study was to assess the temperature increase on the laser mask using the 2.94-m Er:YAG laser in order to find suitable parameters for avoidance of thermal damage to the cornea. Methods: Thermal load measurements were performed on donor (7.5 mm trephination diameter, 0.7 mm thickness, central hole 3.0 mm) and recipient (7.5 mm trephination diameter, 0.7 mm thickness, outer diameter 13.0 mm) aperture masks. The masks were either mounted on a thermal isolator or fixed directly on porcine corneal samples. Temperature increase was measured either under static conditions in the ablation area (setup 1) and at the opposite side of the mask (setup 2) or in the ablation area under dynamic conditions, rotating the whole globe to simulate a constant trephination speed with the mask positioned directly on a porcine cornea (setup 3). We used the NWL Er:YAG solid-state laser in a 1.3-mm free-running spot mode focused on the trephination margin (half of the beam on the mask and half of it on the cornea) with a pulse energy of 200 or 400 mJ and 18CrNi10 stainless steel versus three different types of ceramic masks (silicium carbide, silicium nitrite, aluminum oxide). Temperature was assessed using an infrared pyrometer with automatic data acquisition software for a personal computer. Results: Overall, the temperature rise ranged between 43.6 K (metal donor mask at the trephination area with 400 mJ pulse energy) and 3.3 K (silicium carbide recipient mask at the opposite side of the mask with 200 mJ pulse energy). With all setups and both energy levels, the heating of the metal mask was significantly higher (P<0.02) than the heating of the three types of ceramic masks. The silicium carbide masks revealed the lowest temperature rise. Comparing the three setups, the temperature rise was maximal under static conditions in the ablation area and minimal at the opposite side, with the dynamic setup ranging in between. Temperature rise was significantly greater (P<0.04) in donor masks than in recipient masks for each mask material and both energy levels. Conclusion: The physical characteristics of silicium carbide masks seem superior to those of metal masks with regard to minimizing the thermal load of the epithelium or superficial stroma during Er:YAG laser trephination of the cornea for penetrating keratoplasty.

Abstract Aim To investigate the ultrastructural appearance and the deposition pattern of dye particles in long term non-metallic corneal tattooing. Methods Two tattooed human corneas were obtained by keratoplasty. One corneal button was fixed in Karnovsky's solution and the other in Trumps' solution. Both corneas were divided and processed for conventional light (LM) and transmission electron microscopy (TEM). Five additional formalin fixed corneas with tattoos were retrieved from paraffin for TEM. The time between tattoo and removal of the corneal button/enucleation ranged from 7 to 61 years. All seven corneas were examined using a Jeol JCXA733 microprobe for wave length dispersive analysis in order to exclude any presence of metallic salts in the tattooed area. Results Histologically, clumps of brown-blackish granules were present mainly in the mid stroma, but also in anterior and partially in the posterior half of the stroma. On TEM, numerous round and oval electron dense particles were seen in the cytoplasm of keratocytes arranged as clusters or large islands. The larger particles appeared black, while the smaller particles were grey. In well fixed tissue a unit membrane was observed around these clusters. No granules were detected in the extracellular matrix. Conclusions Keratocytes can actively ingest and retain tattooing particles of non-metallic dyes within their cell membrane for very long periods of time.

Background/aims "Orientation teeth" at the donor trephination margin and correspondent "notches" at the host margin facilitate graft orientation and avoid "horizontal torsion" induced by asymmetric suture placement. In this study the quality and reproducibility of these structures created by non-mechanical laser corneal trephination were compared using two laser emissions. Methods The procedure was performed in 20 enucleated pigs' eyes using open metal masks with eight "orientation teeth/notches" (0.3 × 0.15 mm, base × height), an automated globe rotation device, and either a 193 nm ArF excimer laser or a Q switched 2.94 μm Er:YAG laser. "Teeth/notches" were analysed by planimetry and scanning electron microscopy (SEM). Results Mean size was 0.30 (0.027) × 0.16 (0.017) mm for "teeth" and 0.30 (0.035) × 0.15 (0.021) mm for "notches" (excimer), and 0.31 (0.022) × 0.16 (0.015) mm and 0.30 (0.031) × 0.14 (0.021) mm respectively (Er:YAG). Overall, variability of notches was higher than that of teeth. By SEM, comparable cut regularity and sustained ablation profile were observed with both lasers. However, the corneal surface at the cut edge appeared slightly elevated (≤35 μm) in the Er:YAG group. Conclusion Orientation teeth/notches resembling those obtained with the excimer laser can be created using the Q switched Er:YAG laser, with potential advantages of lower costs, convenient equipment size, and solid state safety.

Abstract: Diagnostic thoracoscopy is indicated in every patient where the usual investigations (including biochemistry, cytology, bacteriology, occasionally needle biopsy of the pleura) do not achieve a precise diagnosis. The percentage of so-called “idiopathic” effusions, amounting to approximately 20% in many published series, can be reduced to 4% after thoracoscopy. The sensibility of thoracoscopic biopsy reaches 93–97% of malignant or tuberculous pleural effusions. The procedure requires a short hospitalization of about 36 hr, and complications are rare. Therapeutic thoracoscopy is frequently performed in chronic, malignant, recurrent effusions in order to achieve a pleurodesis by means of a talc poudrage under visual control. The efficacy of the poudrage in the published randomized studies is better than tetracycline. About 90% of patients are cured, the effusion being totally suppressed. Side effects are rare if the quantity of talc does not exceed 10 ml.

The nucleotide sequence of 1.5 Mb of genomic DNA from Mycobacterium leprae was determined using computer-assisted multiplex sequencing technology. This brings the 2.8-Mb M. leprae genome sequence to approximately 66% completion. The sequences, derived from 43 recombinant cosmids, contain 1046 putative protein-coding genes, 44 repetitive regions, 3 tRNAs, and 15 tRNAs. The gene density of one per 1.4 kb is slightly lower than that of Mycoplasma (1.2 kb). Of the protein coding genes, 44% have significant matches to genes with well-defined functions. Comparison of 1157 M. leprae and 1564 Mycobacterium tuberculosis proteins shows a complex mosaic of homologous genomic blocks with up to 22 adjacent proteins in conserved map order. Matches to known enzymatic, antigenic, membrane, cell wall, cell division, multidrug resistance, and virulence proteins suggest therapeutic and vaccine targets. Unusual features of the M. leprae genome include large polyketide synthase (pks) operons, inteins, and highly fragmented pseudogenes.

Summary Between December 1974 and March 1985 244 reconstructions of the internal carotid artery with contralateral occlusion were performed. 7.3% of the patients were asymptomatic, 48.4% had typical transient ischemic attacks and 44.3% had a completed stroke. The postoperative mortality was 2.0% and a permanent neurologic deficit occurred in 3.3%. An intraluminal shunt was used in only 5.4%. The long-term survival rate after 5 years was 65.2±4.8%. In the follow-up period of 103 months 9.2% of the patients had a new stroke.

High resolution proton energy spectra from the 4He(γ,p) reaction have been measured with tagged photons in the range Eγ= 130–525 MeV using the large Mainz NaI(Tl) spectrometer at $[Theta _p^{lab} = 37.1^circ ]$. Three separate reaction channels were identified, viz. 4He(γ,p)t two-body breakup, 4He photodisintegration via two-nucleon photon absorption processes and the quasifree pion production channel. Differential cross sections are presented for each of these channels as a function of photon energy. The sum of the two-nucleon photon absorption and the quasifree pion production differential cross sections, in the CM system, resembles that of the corresponding free-nucleon differential cross section when Fermi motion is taken into account.

Summary In our present study we tried to inflate and stabilize isolated immature lungs of fetal minipigs in gestation age of 95 days (= 85% of total normal gestation period) with different fluorocarbons. Based on our previous experiences, the immature lungs at day 95 are almost non inflatable with air [25–27, 29–31]. For our experiments we used fluorocarbon 43 (FC-43) with a surface tension of 16 mN/m and fluorocarbon 72 (FC-72) with a surface tension of 12 mN/m. Eighteen fetal immature lungs were used. In group 1 the lungs were rinsed with FC-43; in group 2 the rinse solution was FC-72, and in group 3 the lungs were untreated. After removing the fluorocarbon, in the case of groups 1 and 2, the lungs were artificially ventilated. Pressurevolume (p–v) curves were registered in the beginning (immediately after FC lavage), after 10 and 20 min of artificial ventilation.

High resolution proton energy spectra from the4He(γ,p) reaction have been measured with tagged photons in the range Eγ= 130−525 MeV using the large Mainz NaI(T1) spectrometer atΘplab=37.1°. Three separate reaction channels were identified, viz.4He(γ,p)t two-body breakup,4He photodisintegration via two-nucleon photon absorption processes and the quasifree pion production channel. Differential cross sections are presented for each of these channels as a function of photon energy. The sum of the two-nucleon photon absorption and the quasifree pion production differential cross sections, in the CM system, resembles that of the corresponding free-nucleon differential cross section when Fermi motion is taken into account.