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Die vorliegende Bachelor-Arbeit zeigt Herausforderungen in der Zusammenarbeit zwischen professionellen Mandatstragenden und Angehörigen von Personen mit kognitiver Beeinträchtigung auf. Die Autorinnen heben dabei förderliche und hinderliche Aspekte der Kooperation zwischen Angehörigen und professionellen Mandatstragenden hervor, von welchen Handlungsempfehlungen im Praxisalltag abgeleitet werden können. Im Theorieteil werden die Auswirkungen einer kognitiven Beeinträchtigung auf die verschiedenen Systemebenen aufgezeigt. Dabei liegt der Fokus auf dem Familiensystem von erwachsenen Personen mit kognitiver Beeinträchtigung. Die Autorinnen beleuchten die Familie als System unter Berücksichtigung der Entwicklungs- und Bindungstheorie im Kontext kognitiver Beeinträchtigung. Um den Kontext mit dem Helfersystem erklärbar zu machen, werden rechtliche Grundlagen, Normen, Werte und Haltungen sowie die Kooperation in der Sozialen Arbeit untersucht. Mithilfe von Expert*innen-Interviews werden subjektive Sichtweisen erhoben und ausgewertet. Die Zielgruppe der Forschungsarbeit umfasst primär die professionellen Mandatstragenden des Erwachsenenschutzes und die Angehörigen von erwachsenen Personen mit kognitiver Beeinträchtigung. Durch die Forschung werden die Kooperation beeinflussenden Faktoren eruiert. Gestützt auf die Erkenntnisse des Theorieteils werden Handlungsempfehlungen für die Praxis abgeleitet., + Code Diss LU: hslusa basa + Code Diss LU: hslusa basp + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Studienrichtung Sozialarbeit & Sozialpädagogik, 2021 + NL-Code: NLLUHSA202110

Aufgrund der Komplexität, welcher Fachmitarbeiter*innen in ihrer Begleitung mit Menschen mit dem Prader-Willi-Syndrom täglich ausgesetzt sind, ist ein klar strukturiertes, umfangreiches Arbeitsinstrument notwendig. Dieses soll die Fachmitarbeitenden in ihrer täglichen Arbeit mit Prader-Willi-Syndrom-Betroffenen unterstützen. Durch dieses Projekt wurde ein adäquater Weg gefunden, einerseits den Bedürfnissen der Fachmitarbeiter*innen nach einem möglichst reibungslosen Tagesablauf und andererseits den Sicherheits- und Strukturbedürfnissen der Klientel gerecht zu werden. Der vorliegende Bericht behandelt den Bedarf, die Zielsetzung, die Umsetzung, sowie die Evaluation für das Projekt. Durch leitfadengestützte Gespräche und Fragebögen wurde den Fachmitarbeiter*innen die Möglichkeit gegeben sich in das Projekt einzubringen. Die Bedürfnisse nach Struktur und Sicherheit der Klientel wurden von den Projektleiterinnen mittels eigener Beobachtung und durch Beobachtung durch das Fachpersonal eingeholt und in das Arbeitsinstrument integriert. Das Projekt hatte den Anspruch, dem Fachpersonal hinsichtlich agogischer Begleitung der Klientel in der alltäglichen Arbeit Unterstützung zu bieten. Ausserdem sollte es die Effizienz fördern und zur Minderung von Eskalationen beitragen., + Code Diss LU: hslusa pasp + Fussnote: Projekt-Arbeit, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Studienrichtung Sozialpädagogik + NL-Code: NLLUHSA202010

This article provides an overview of monolingual norms, which are considered pervasive in education (Ortega, 2014, Cruickshank, 2014; May, 2014) and proposes a multilingual socialisation approach. Various monolingual practices have been observed, recognised and discussed by applied linguists, language educators and socio-linguists for the last 30 plus years (May, 2014; Conteh & Meier, 2014), and have been referred to as “damaging deficit approaches” (Ortega, 2014, p. 32). This has led to a call for collective research action (Ortega, 2014) and for greater teacher guidance (Weber, 2014; Meier, 2017) in order to question monolingual thinking. The theoretical review, here presented, draws on literature related to monolingual norms as well as alternative multilingual approaches, and links these to language socialisation perspectives. The result consists of 96 guiding statements combined in a theory-informed approach that can be used for reflection, practice and research in the field of multilingual socialisation in education. Cognisant of the important role teachers play in their learners’ language socialisation (Friedman, 2010), this article is an invitation for educators and teacher educators to engage with theory, actively join the debates, and participate in a collective international research project based in Exeter. The latter has the aim of developing deeper understandings of what, how, where and why multilingual approaches may work, and equally important what approaches do not work in certain contexts, and why not. Dieser Aufsatz bietet eine Übersicht über einsprachige Normen, die im Bildungssektor weit verbreitet sind (Ortega, 2014, Cruickshank, 2014; May, 2014), und macht einen Vorschlag für einen mehrsprachigen Sozialisationsansatz. Unterschiedliche einsprachige Praktiken werden in der angewandten Linguistik, im Sprachbildungswesen und in der Soziolinguistik seit rund 30 Jahren beobachtet, beschrieben und diskutiert (May, 2014; Conteh & Meier, 2014), und werden als „schädliche Defizitansätze“ (Ortega, 2014, p. 32, meine Übersetzung) bezeichnet. Diese Situation führte zum Ruf nach kollektiver Forschungsaktivität (Ortega, 2014) und nach entsprechenden Handreichungen für Lehrkräfte (Weber, 2014; Meier, 2014), um einsprachige Denkweisen zu hinterfragen. Die hier präsentierte theoretische Übersicht stützt sich auf Literatur über ein- und mehrsprachige Ansätze und bringt diese in Verbindung mit Perspektiven der Sprachsozialisation. Das Ergebnis sind 96 Leitsätze, die in einem theoretisch fundierten Ansatz zusammengefasst werden und Reflexion, Praxis und Forschung im Bereich der mehrsprachigen Sozialisation im Bildungswesen ermöglichen. Im Anbetracht der Tatsache, dass Lehrpersonen eine wichtige Rolle in der sprachlichen Sozialisation von Lernenden spielen (Friedman, 2010), ist dieser Aufsatz als Einladung für Lehrpersonen in Bildungsstätten und in der Lehrerbildung gedacht, die sich so aktiv an dieser Debatte sowie an einem in Exeter situierten internationalen Forschungsprojekt beteiligen können mit dem Ziel, unser Wissen in Bezug auf was, wo, wie, warum und in welchem Kontext funktioniert, und gleichermaßen warum etwas nicht funktioniert, zu vertiefen.

We conducted a cost-effectiveness analysis to determine the clinical and economic consequences of Mycobacterium avium complex (MAC) prophylaxis in HIV-infected patients in the era of highly active antiretroviral therapy (HAART) in a health care system with access unrestricted by financial barriers. The analysis was performed from a health care perspective and compared azithromycin (1200 mg/week) with no prophylaxis over a period of 10 years based on data from the Swiss HIV Cohort Study (SHCS) and randomized controlled trials. The main outcome measures were: expected survival; average health care costs; and cost-effectiveness in 1997 Swiss francs (£1 corresponds to about 2.3 CHF) per life-year saved. In patients with an initial CD4 count