1. Non-perturbative Models for the Simulation of Hadronic Collisions at the LHC
- Author
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Kirchgaeßer, Patrick and Gieseke, S.
- Subjects
Physics ,ddc:530 ,non-perturbative QCD ,particle physics ,QCD ,Monte Carlo simulation - Abstract
Nicht-störungstheoretische Modelle sind ein wesentlicher Bestandteil der Simulation von hadronischen Hochenergie-Kollisionen. In dieser Arbeit untersuchen, implementieren und verbessern wir mehrere nicht-störungstheoretische Modelle des Monte-Carlo-Ereignisgenerators Herwig 7. Wir entwickeln zunächst ein neues Modell für die Farbwiederverbindung, welches die Bildung von baryonischen Clustern ermöglicht und die Beschreibung von Daten mit minimalen Detektionskriterien, insbesondere in Regionen hoher Teilchenvielzahl und in Bezug auf die beobachtbare Teilchenart verbessert. Anschließend untersuchen wir die Struktur der Farbwiederverbindung unter störungstheoretischen Gesichtspunkten indem wir den Austausch weicher Gluonen studieren. Wir entwickeln ein Monte-Carlo Programm, welches uns erlaubt die Farbstruktur von Systemen, die aus bis zu fünf Clustern bestehen, zu entwickeln und die resultierenden Farbstrukturen numerisch zu untersuchen. Als nächstes studieren wir den Produktionsmechanismus seltsamer Quarks des Hadronisierungsmodells von Herwig 7. Um den Prozess dynamischer und kollektiver zu gestalten, führen wir an verschiedenen Stellen der Hadronisierung einen neuartigen Mechanismus für die Produktion seltsamer Quarks ein, der von der unmittelbaren Umgebung abhängig ist. Abschließend verbessern wir das Mehrteilcheninteraktionsmodell von Herwig 7. Wir bestimmen die freien Parameter des Modells anhand verfügbarer Daten aus Messungen mit minimalen Detektionskriterien und Messungen der hintergrundartigen Ereignisse, welche eine Massenschwerpunktsenergie von 200 GeV bis 13 TeV umfassen und stellen fest, dass es uns möglich ist alle betrachteten Observablen mit nur einem Satz von Parametern zu beschreiben.
- Published
- 2020