Search

In einer bisher wenig beachteten Quellenstelle berichtet der andalusische Historiograph Ibn Ḥayyān nicht nur detailreich von den Einfällen der Ungarn in al-Andalus, sondern erwähnt auch sehr kurz einen fränkischen Sieg über dieselben, der diesen Razzienaktivitäten ein Ende gesetzt habe. Da die Ungarn nur zwei Mal von fränkischen Truppen geschlagen wurden, nämlich in der Schlacht bei Riade (933) und in der Schlacht auf dem Lechfeld (955), muss sich diese Erwähnung auf Letztere beziehen. Vor diesem Hintergrund erörtert der Artikel, wie dieses Wissen Ibn Ḥayyāns über ein bedeutendes mitteleuropäisches Ereignis in den weiteren Rahmen der ottonisch-umayyadischen Beziehungen des 10. Jahrhunderts eingeordnet werden kann., Transmediterrane Geschichte, Bd. 4 Nr. 2 (2022)

That Bertha, the marquise of Tuscany, should have entered into written correspondence with the ʿAbbāsid caliph al-Muktafī bi-llāh in 906 has aroused scholarly curiosity for decades. The correspondence is recorded in Arabic sources since the tenth century, but found its most extensive documentation in an eleventh-century version, edited by Muḥammad Ḥamīdullāh in the early 1950s. Since then, scholars have speculated about Bertha’s motives to win the caliph’s friendship, generally characterizing Bertha as an ambitious woman who, in this case, went beyond her means. In the early 2000s, Ann Christys then labelled Bertha’s correspondence “as a spoof” and as a manifestation of Arabic-Islamic “conceptualizations of the barbarous,” thus seriously questioning the authenticity of the correspondence. This article draws together different arguments to arrive at an evaluation of what the extant documentation can tell us about the probability and nature of Tuscan–ʿAbbāsid relations in the early tenth century., Transmediterranean History, Bd. 5 Nr. 1 (2023)

In 984, Gerbert d’Aurillac exchanged three letters with fellow churchmen, which mention manuscripts dealing with arithmetic and astronomy. On this basis, this contribution traces a broader transfer of mathematical and astronomical knowledge from the Arabic-Islamic to the Latin-Christian sphere in the late- tenth century. Addressing the so-called “dark legend” of Gerbert, the earliest corpus of Latin works on the astrolabe, the abacus, and Hindu-Arabic numerals, as well as evidence for exchange between scholarly milieus in Umayyad al-Andalus and Catalonia, it discusses Gerbert’s direct involvement in this transfer., Transmediterranean History, Bd. 3 Nr. 1 (2021)

Der Pilgerbericht des als „Antoninus“ aus Piacenza bekannten Anonymus gibt Einblick in eine lateinisch-christliche Wahrnehmung der vorislamischen Welt. Der Pilger besucht nicht nur zahlreiche Orte, die er bisher nur aus der Bibel kannte, sondern trifft auch auf als „Sarazenen“ bezeichnete arabische Gruppen, die er als eher arme, heidnische und potenziell aggressive Wüstenbewohner darstellt. Anders als besser informierte Zeitgenossen scheint er von den tatsächlichen Verhältnissen zeitgenössischer arabischer Gruppen, u. a. von deren Christianisierung, wenig zu wissen., Transmediterrane Geschichte, Bd. 1 Nr. 1 (2019)

In den Akten des 17. Konzils von Toledo (694) wird den Juden des Westgotenreiches vorgeworfen, sich gemeinsam mit ihren nordafrikanischen Glaubensgenossen gegen das Königtum und die christliche Ordnung verschworen zu haben, weshalb sie nun mit Enteignung und Versklavung zu bestrafen seien. Der Beitrag fragt nach den Lebensumständen der westgotischen Juden im 7. Jahrhundert, die einerseits im weiteren Kontext antijüdischer Maßnahmen im mediterranen Raum, andererseits vor dem Hintergrund der islamischen Expansion in Nordafrika betrachtet werden., Transmediterrane Geschichte, Bd. 1 Nr. 2 (2019)

Die „Geschichte der Eroberung von al-Andalus“ des Ibn al-Qūṭiyya stellt den Autor als Nachfahren des Westgotenkönigs Witiza und als Mitglied einer Familie dar, die bei der muslimischen Invasion der Iberischen Halbinsel 711 aus politischen Gründen zu den Eroberern übergelaufen ist. Der Artikel diskutiert die Authentizität, Plausibilität und Implikationen dieser Genealogie für die christlich-muslimischen Beziehungen im muslimisch beherrschten al-Andalus., Transmediterrane Geschichte, Bd. 1 Nr. 1 (2019)

Trotz seiner späten Überlieferung in arabisch-islamischen Quellen des 5.–8./11.–14. Jahrhunderts wird der Friedens- und Unterwerfungsvertrag von Tudmīr gemeinhin als Dokument angesehen, das einen Eindruck davon vermittelt, wie die muslimische Eroberung und die folgende Etablierung muslimischer Herrschaft auf der Iberischen Halbinsel nach 92/711 verlief. Der Kommentar vergleicht die verschiedenen überlieferten Versionen, diskutiert die Authentizität des Dokumentes und stellt es in den weiteren Kontext der Etablierung islamischen Rechts auf der Iberischen Halbinsel., Transmediterrane Geschichte, Bd. 2 Nr. 1 (2020)

Im Mittelpunkt der Quellenanalyse steht ein Brief des Missionsbischofs Bonifatius an die Nonne Bugga, der auf die Zeit kurz vor 738 datiert wird. In diesem Schreiben rät Bonifatius seiner Gesprächspartnerin, eine von ihr geplante Pilgerreise nach Rom aufzuschieben, bis die Bedrohung der Stadt durch die „Sarazenen“ ein Ende gefunden habe. Der Artikel ordnet den Brief in die weitere Korrespondenz zwischen den beiden Geistlichen ein und fragt danach, wie die arabisch-islamische Expansion in ihrem Umfeld nördlich der Alpen rezipiert wurde., Transmediterrane Geschichte, Bd. 1 Nr. 1 (2019)

Der Artikel behandelt eine frühe arabisch-islamische Beschreibung der muslimischen Invasion der Iberischen Halbinsel im Jahre 711. Im Mittelpunkt steht die Darstellung des anderweitig nicht sicher nachzuweisenden Westgoten Julian, dessen Rachegelüste gegenüber dem Westgotenkönig Roderich im Quellenausschnitt als entscheidender Faktor für den Erfolg der Invasion präsentiert werden. Dieser Erklärungsversuch wird hier weiteren arabisch-islamischen und lateinisch-christlichen Versuchen gegenübergestellt, den Erfolg der Invasion zu begründen., Transmediterrane Geschichte, Bd. 1 Nr. 1 (2019)

In einem im Juli 600 verfassten Brief an Innocentius, den praefectus Africae, erklärt Papst Gregor I., er habe den Ǧafnidenfürsten al-Munḏir unterstützt. Ausgehend von diesem Brief beschreibt der Beitrag die Situation vorislamischer arabischer Herrscherdynastien des 6. und frühen 7. Jh. auf dem Gebiet des Byzantinischen Reiches und beleuchtet in diesem Zusammenhang ihre Christianisierung, religiös-konfessionelle Spannungen mit Konstantinopel, ihre schwierige Lage zwischen Byzanz und dem Sassanidenreich sowie die Kenntnisse der römischen Kirche zu diesen arabisch-byzantinischen Beziehungen., Transmediterrane Geschichte, Bd. 1 Nr. 2 (2019)

Im April 812 ermahnte Karl der Große eine Gruppe fränkischer Grafen in einem Erlass, die in ihrem Herrschaftsbereich lebenden Hispani gerecht zu behandeln und ihnen ihre durch selbstständige Flurerschließung (aprisio) erworbenen Landstücke zu restituieren. Anhand dieses Dokuments fragt der Beitrag nach den Gründen iberischer Migrationsbewegungen in das benachbarte Frankenreich und verortet diese im Kontext karolingischer Politik im Nordosten der Iberischen Halbinsel., Transmediterrane Geschichte, Bd. 2 Nr. 1 (2020)

Im Kontext des frühmittelalterlichen Donauhandels zu verorten, gibt die Raffelstettener Zollordnung Einblick in die Handelsaktivitäten verschiedener Akteursgruppen, die jeweils unterschiedliche Zölle zu leisten hatten. Zu den wichtigsten Handelsprodukten gehörten neben Salz und Wachs auch Sklaven. Der Artikel erörtert, welche Rolle Raffelstetten im Menschenhandel zwischen der nur ansatzweise christianisierten frühmittelalterlichen slawischen Welt und dem Mittelmeerraum spielte., Transmediterrane Geschichte, Bd. 4 Nr. 1 (2022)

Der Beitrag behandelt einen Brief Papst Hadrians I. an alle Bischöfe der Iberischen Halbinsel. In diesem fordert er Letztere auf, gegen den Verfall christlicher Glaubenspraxis sowie die Ausbreitung häretischer Ideen vorzugehen. Der Brief suggeriert damit, dass sich Teile der iberischen Kirche unter muslimischer Oberherrschaft offen für heterodoxe Strömungen innerhalb des frühmittelalterlichen Christentums zeigten. Ausgehend von diesem Dokument werden einerseits die Beziehungen des Papsttums zur Iberischen Halbinsel, andererseits die Auswirkungen der muslimischen Eroberung auf die Glaubenspraxis iberischer Christen untersucht., Transmediterrane Geschichte, Bd. 3 Nr. 2 (2021)

Im Zentrum der Quellenanalyse steht der Bericht der Chronica muzarabica von 754 zu einer gescheiterten Allianz des aquitanischen dux Eudo mit dem Berber Munnuz sowie seiner darauffolgenden Zusammenarbeit mit dem fränkischen Hausmeier Karl Martell. Der Artikel analysiert die Darstellung beider Kollaborationen in verschiedenen Chroniken und ordnet sie in den Gesamtkontext zweier expandierender Kräfte auf muslimischer und fränkischer Seite ein., Transmediterrane Geschichte, Bd. 1 Nr. 1 (2019)

Bei der Constitutio de Hispanis prima Ludwigs des Frommen handelt es sich um eine rechtsetzende Anordnung, die Geflüchteten aus dem umayyadischen al-Andalus kaiserlichen Schutz und Freiheit garantierte sowie ihre Besitz- und Rechtsverhältnisse regelte. Der Beitrag ordnet die Constitutio in eine Reihe ähnlicher Dokumente mit Bezug zu hispanischen Immigranten im fränkisch-andalusischen Grenzgebiet ein. Diese können als Ausdruck einer zunehmend direkter werdenden Herrschaftsausübung des Frankenherrschers gesehen werden, der durch die Ansiedlung einer ihm direkt verpflichteten Migrantengruppe die Grenzzone zum muslimischen al-Andalus sichern wollte., Transmediterrane Geschichte, Bd. 2 Nr. 1 (2020)

Am Beispiel einer Anekdote aus der Histoire de Saint Louis des Jean de Joinville setzt sich der Artikel mit Christen auseinander, die im Kontext der Kreuzzüge den Islam annahmen. Er liefert eine zeitgenössische und moderne Definition des Begriffs „Renegat“ und zeigt auf, dass Christen im Kreuzfahrermilieu unter ganz unterschiedlichen Umständen zum Islam konvertierten. Dabei wird deutlich, dass dieses Milieu im Hinblick auf Konversionen bestimmte Spezifika aufwies, die in anderen Regionen intensiver christlich-muslimischer Interaktion zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert nicht auf dieselbe Weise gegeben waren., Transmediterrane Geschichte, Bd. 4 Nr. 1 (2022)

Der Beitrag untersucht und kontextualisiert Ibn Ḫaldūns Erklärung für den Kreuzzug Ludwigs IX. nach Tunis 1270. Durch die Gegenüberstellung lateinisch-christlicher und arabisch-islamischer Erklärungsmotive für den Kreuzzug wird deutlich, dass aufgrund verschiedener Wissenshorizonte und Darstellungsabsichten auf beiden Seiten des Mittelmeers ganz unterschiedliche Kreuzzugsmotive postuliert wurden. Die Vielfalt dieser Darstellungen entstand schon kurz nach dem Tod Ludwigs IX. und überlagerte die tatsächlichen Motive des Unternehmens, zu denen heute nur noch Vermutungen angestellt werden können., Transmediterrane Geschichte, Bd. 2 Nr. 1 (2020)

Die Etymologiae Isidors von Sevilla verarbeiten das im frühen 7. Jahrhundert im lateinischen Westen vorhandene Wissen der Antike über die vorislamische arabische Welt. Auf der Grundlage des Alten Testaments, antiker Ethnographie und spätantiker Kirchengeschichte identifiziert Isidor die als Arabes, Ismaelitae und Saraceni bekannten vorislamischen Araber mit aggressiven, barbarischen Wüstenbewohnern, die versuchen, sich den Anschein einer legitimen biblischen Abstammung von Sara, der Frau Abrahams, zu geben. Diese Erklärung wird mehreren Forschungsansätzen gegenübergestellt, die die Ursprünge des Sarazenenbegriffs auf andere Weise erklären., Transmediterrane Geschichte, Bd. 1 Nr. 1 (2019)

In einem Brief an Theodoros Spoudaios, einen Kleriker an der Hagia Sophia, verteidigt sich Papst Martin I. gegen Vorwürfe, er habe mit den expandierenden Muslimen kollaboriert. Diese Vorwürfe werden in den weiteren Rahmen christologischer Streitigkeiten gestellt, die die Beziehungen zwischen Rom und Konstantinopel in der frühen Periode der arabisch-islamischen Expansion belasten., Transmediterrane Geschichte, Bd. 1 Nr. 2 (2019)

Upon closer inspection, the geographical section on Syria in al-Qalqašandī’s famous manual and encyclopaedia of the secretarial arts contains a short history of the crusades. It begins with the earliest arrival of “the Franks” at the end of the eleventh century and ends with the fall of Acre in 1291. Scholarship of the twentieth century claimed that Arabic-Islamic historiography did not conceptualise the crusades as a historical phenomenon until the late nineteenth century. Against this backdrop, the article discusses when, and to what degree, Arabic-Islamic historiographers born after the fall of Acre began treating the crusades as a self-contained historical phenomenon., Transmediterranean History, Bd. 5 Nr. 1 (2023)

Object detection is one of the key tasks in many applications of computer vision. Deep Neural Networks (DNNs) are undoubtedly a well-suited approach for object detection. However, such DNNs need highly adapted hardware together with hardware-specific optimization to guarantee high efficiency during inference. This is especially the case when aiming for efficient object detection in video streaming applications on limited hardware such as edge devices. Comparing vendor-specific hardware and related optimization software pipelines in a fair experimental setup is a challenge. In this paper, we propose a framework that uses a host computer with a host software application together with a light-weight interface based on the Message Queuing Telemetry Transport (MQTT) protocol. Various different target devices with target apps can be connected via MQTT with this host computer. With well-defined and standardized MQTT messages, object detection results can be reported to the host computer, where the results are evaluated without harming or influencing the processing on the device. With this quite generic framework, we can measure the object detection performance, the runtime, and the energy efficiency at the same time. The effectiveness of this framework is demonstrated in multiple experiments that offer deep insights into the optimization of DNNs., Proceedings of the DAGM German Conference on Pattern Recognition (GCPR) 2022

Accurate estimation of Earth Orientation Parameters (EOP) is critical for various applications in navigation, geodesy, geophysics, and environmental monitoring. Real-time EOP data allow for timely updates to navigation systems, ensuring their continued accuracy. Real-time EOP data is also crucial for studying Earth's rotational behavior, allowing for the tracking of changes in real-time and providing valuable insights into the causes of these changes. Finally, the availability of real-time EOP data enhances the accuracy of space-based observations, leading to improved environmental monitoring and natural resource management. Today, modern high-precision geodetic techniques such as Very Long Baseline Interferometry (VLBI), Global Navigation Satellite Systems (GNSS), and Satellite Laser Ranging (SLR) provide the most accurate possible estimation of the EOP. However, as a result of the complexity and time consumption of the data processing process, delays are always inevitable. Consequently, predicting EOP is of great scientific and practical importance. This study aims to examine the accuracy of EOP prediction based on different EOP products, i.e. technique-specific EOP products, but also a multi-technique combined EOP product provided by the Federal Agency for Cartography and Geodesy (BKG). As part of this study, the comparison of different prediction methods is also considered to determine which method is capable of accurately predicting EOP. The findings of this study provide important information for developing more accurate EOP prediction methods and using single space geodesy in practical applications., The 28th IUGG General Assembly (IUGG2023) (Berlin 2023)

Cameras digitize real-world scenes as pixel intensity values with a limited value range given by the available bits per pixel (bpp). High Dynamic Range (HDR) cameras capture those luminance values in higher resolution through an increase in the number of bpp. Most displays, however, are limited to 8 bpp. Naive HDR compression methods lead to a loss of the rich information contained in those HDR images. In this paper, tone mapping algorithms for thermal infrared images with 16 bpp are investigated that can preserve this information. An optimized multi-scale Retinex algorithm sets the baseline. This algorithm is then approximated with a deep learning approach based on the popular U-Net architecture. The remaining noise in the images after tone mapping is reduced implicitly by utilizing a self-supervised deep learning approach that can be jointly trained with the tone mapping approach in a multi-task learning scheme. Further discussions are provided on denoising and deflickering for thermal infrared video enhancement in the context of tone mapping. Extensive experiments on the public FLIR ADAS Dataset prove the effectiveness of our proposed method in comparison with the state-of-the-art., Comment: 17 pages, 10 figures

BackgroundQuality of life (QoL) is substantially impaired in patients with anxiety disorders (AD) and depressive disorders (DD) and improvements in symptom burden after psychotherapy are not always paralleled by similar improvements in QoL. So far, little is known about treatment outcome in terms of QoL and predictors of QoL improvements following inpatient psychotherapy with a focus on cognitive behavior therapy (CBT). The current study aimed at investigating the relationship between changes in symptoms and QoL across different life domains. Additionally, predictors of a positive treatment outcome were evaluated.Methods122 patients with AD and/or DD undergoing an 8-weeks inpatient CBT program completed self-report measures of psychopathological symptoms and QoL at pre- and post-treatment. Mixed effects models were used to investigate changes, a confirmatory factor analysis was applied to analyze the latent factor structure of the anxiety sensitivity index and binary logistic regression analyses were performed for predictors of QoL improvements.ResultsPatients showed moderate to strong decreases in anxious and depressive symptoms and moderate to strong improvements in general QoL, particularly in the psychological and physical QoL subdomains. Changes in symptom burden correlated most strongly with psychological and physical QoL. In addition, poor QoL before treatment and low levels of specific anxiety sensitivity symptoms (items 1 and 5) significantly predicted improvement in QoL.ConclusionPatients with poor QoL who are not as inhibited to openly express their anxious feelings particularly benefit from inpatient psychotherapy (individual and group) to improve their QoL. In contrast, our research suggests that patients who are too anxious to openly express their nervousness should receive additional social skills training, more focused treatment to build sufficient self-confidence to better engage in the treatment program.

Summary Background This study investigated the impact of curative breast cancer surgery on patient satisfaction concerning cosmetic results and quality of life (QoL). Methods In this study 61 participants completed questionnaires to evaluate their QoL and patient satisfaction with cosmetic results following breast cancer surgery. Cosmetic outcomes were evaluated by the breast surgeon and an independent breast specialist using the Harris scale and the breast analyzing tool (BAT). Results Of the participants 71% completed all 4 follow-up visits, 38 (62%) patients received breast-conserving therapy (BCT) and 23 (38%) received a mastectomy. Surgery-associated complications arose in 2.6% of the patients who received BCT and 17.4% of patients who received a mastectomy. No significant differences in QoL between BCT patients and mastectomy patients were observed immediately after surgery, or after 6 and 12 months. Breast asymmetry, measured using the BAT score, and QoL scores were worst immediately after surgery. The surgeon rated the cosmetic results as better compared to the independent breast expert (p = 0.001). Furthermore, patients aged over 60 years old were less satisfied with the cosmetic outcome compared to younger patients at the time of discharge (p = 0.024). Patients who received a mastectomy were less satisfied when the resected volume was higher. Conclusion Patient satisfaction was lowest immediately after surgery but improved during the following months, despite continued breast asymmetry. For mastectomy patients, a lower resected volume led to a higher satisfaction with cosmetic results. Satisfaction is subjective and cannot be determined from the esthetic satisfaction of the surgeon or using an objective tool measuring breast asymmetry.

Background A healthy lifestyle can help prevent diseases that impair quality of life and lead to premature death. The Techniker health insurance fund offers a comprehensive online health program to support users in achieving their health goals of Increasing Fitness, Losing and Maintaining Weight, or Smoking Cessation. Methods The aim of this study is to test the long-term effectiveness of the web-based TK-HealthCoach with regard to the primary outcomes of increased physical activity, sustainable weight reduction, and smoking abstinence. We are conducting three interconnected, randomized controlled trials (RCT), one for each health goal, within which participants are allocated to an intervention group (interactive online health program) or a control group (non-interactive online health program). The effects of the intervention groups compared to the control groups will be analyzed by multi-level models for change. Participants’ data are captured via online questionnaires before the program starts (baseline t0), again when it ends (t1), and later at two follow-up surveys (t2 and t3); the latter 12 months after t1. We are documenting socio-demographic, health-related, and psychological variables as well as usage behavior data of the programs. According to our sample size calculation, we have to enroll 1114 participants in each Losing and Maintaining Weight and Increasing Fitness RCT and 339 participants in the Smoking Cessation RCT. Additionally, 15–20 participants in the interactive smoking-cessation program will be invited to qualitative telephone interviews with the aim to obtain detailed information concerning utilization, compliance, and satisfaction. The online RCTs’ inclusion criteria are: adults of each gender regardless of whether they are insured with Techniker health insurance fund. Persons with impairments or pre-existing conditions require a medical assessment as to whether the program is suitable for them. Specific exclusion criteria apply to each program/RCT. Discussion We assume that study participants will improve their health behavior by using the offered online health programs and that each health goal’s intervention group will reveal advantages regarding the outcome variables compared to the control groups. Study enrollment started on January 1, 2020. Trial registration German Clinical Trials Register, Universal Trial Number (UTN): U1111-1245-0273. Registered on 11 December 2019 Supplementary Information The online version contains supplementary material available at 10.1186/s13063-021-05470-8.

Exhaustive exercise can induce excessive generation of reactive oxygen species (ROS), which may enhance oxidative stress levels. Although physiological levels are crucial for optimal cell signaling and exercise adaptations, higher concentrations have been demonstrated to damage macromolecules and thus facilitate detrimental effects. Besides single dosages of antioxidants, whole diets rich in antioxidants are gaining more attention due to their practicality and multicomponent ingredients. The purpose of this narrative review is to summarize the current state of research on this topic and present recent advances regarding the antioxidant effects of whole dietary strategies on exercise-induced oxidative stress in humans. The following electronic databases were searched from inception to February 2021: PubMed, Scope and Web of Science. Twenty-eight studies were included in this narrative review and demonstrated the scavenging effects of exercise-induced ROS generation, oxidative stress markers, inflammatory markers and antioxidant capacity, with only one study not confirming such positive effects. Although the literature is still scarce about the effects of whole dietary strategies on exercise-induced oxidative stress, the majority of the studies demonstrated favorable effects. Nevertheless, the protocols are still very heterogeneous and further systematically designed studies are needed to strengthen the evidence.

Obra ressenyada: Joëlle DUCOS & Patrick HENRIET (eds), Passages. Déplacements des hommes, circulation des textes et identités dans l'Occident médiéval. Actes du colloque de Bordeaux (2-3 février 2007). Toulouse: Éditions Méridiennes, 2013.

Obra ressenyada: Joëlle DUCOS & Patrick HENRIET (eds), Passages. Déplacements des hommes, circulation des textes et identités dans l'Occident médiéval. Actes du colloque de Bordeaux (2-3 février 2007). Toulouse: Éditions Méridiennes, 2013.

High-intensity interval training (HIIT) has been demonstrated to increase the generation of reactive oxygen species (ROS). Therefore, strategies to mitigate excessive ROS productions could be useful to reduce the negative consequences of oxidative damage for health, as well as for physical, performances. The aim of this study was to investigate the acute effects of pre-exercise oatmeal consumption on exercise-induced ROS generation in young, healthy women. Thirty-four participants were randomly allocated in one of two groups: oatmeal prior to HIIT (oatmeal, n = 17) or HIIT alone (control, n = 17). Blood samples were obtained at pre-meal, pre-HIIT, immediately post-HIIT, and 15 min after HIIT. Electron paramagnetic resonance (EPR) spectroscopy was used to analyze the concentrations of ROS in the capillary blood. In addition, the blood glucose and blood lactate levels were measured. Immediately post-HIIT, the ROS generation in the oatmeal group was significantly lower in contrast to the control group (p &lt, 0.05). A significant interaction effect of time &times, meal (p &lt, 0.05, &eta, 2 = 0.234) was detected from the pre-meal to 15 post-HIIT for ROS production. Moreover, significant differences in the blood glucose levels were observed between the groups at pre-HIIT and immediately post-HIIT (p &lt, 0.05). In conclusion, the consumption of oatmeal before HIIT may mitigate exercise-induced ROS production.

ow-load blood flow restriction (LL-BFR) training has gained increasing interest in the scientific community by demonstrating that increases in muscle mass and strength are comparable to conventional high-load (HL) resistance training. Although adaptations on the muscular level are well documented, there is little evidence on how LL-BFR training affects human myotendinous properties. Therefore, the aim of the present study was to investigate morphological and mechanical Achilles tendon adaptations after 14 wk of strength training. Fifty-five male volunteers (27.9 ± 5.1 yr) were randomly allocated into the following three groups: LL-BFR [20–35% of one-repetition maximum (1RM)], HL (70–85% 1RM), or a nonexercising control (CON) group. The LL-BFR and HL groups completed a resistance training program for 14 wk, and tendon morphology, mechanical as well as material properties, and muscle cross- sectional area (CSA) and isometric strength were assessed before and after the intervention. Both HL (+40.7%) and LL-BFR (+36.1%) training induced significant increases in tendon stiffness (P < 0.05) as well as tendon CSA (HL: +4.6%, LL-BFR: +7.8%, P < 0.001). These changes were comparable between groups without significant changes in Young’s modulus. Furthermore, gastrocnemius medialis muscle CSA and plantar flexor strength significantly increased in both training groups (P < 0.05), whereas the CON group did not show significant changes in any of the evaluated parameters. In conclusion, the adaptive change in Achilles tendon properties following low-load resistance training with partial vascular occlusion appears comparable to that evoked by high-load resistance training.NEW & NOTEWORTHY Low-load blood flow restriction (LL-BFR) training has been shown to induce beneficial adaptations at the muscular level. However, studies examining the effects on human tendon properties are rare. The findings provide first evidence that LL-BFR can increase Achilles tendon mechanical and morphological properties to a similar extent as conventional high-load resistance training. This is of particular importance for individuals who may not tolerate heavy training loads but still aim for improvements in myotendinous function.

Additional file 2:Table S2.Number of admissions and crude rates per 100,000 population for men and women per age and rate ratios by sex for F32/33.2

Additional file 1:Table S1. Number of admissions and crude rates per 100,000 population for men and women per age and rate ratios by sex for F32/33.1

This article gauges the transcultural character and disposition of Islamic Studies, a discipline of European origins that emerged in the early modern period and has been accused of catering to the needs of a colonial and imperialist agenda. It establishes that a discipline with a history of formulating largely non-Muslim Western perceptions on non-Western societies marked by Islam, whose object of study is a religious orbit that transcends ethnic and political boundaries, can be regarded as transcultural per se. This does not mean, however, that the transcultural approach—presented here as a methodological tool for conceptual deconstruction and a multiplication of scales and perspectives of analysis—will be accepted by intellectuals and ideologues in Western and Muslim societies alike. Discussing various potential anti-reactions to the transcultural approach, the article concludes that such criticism cannot erase the many forms of interpenetration that have marked and will continue to mark future relations between Islam and the West. In view of this, the transcultural approach seems to be of high relevance to understand past, present, and future processes of interaction, entanglement, and hybridization., Transcultural Studies, No 2 (2016)

The aim of this themed section is to analyse and evaluate the relationship between the transcultural paradigm and various more or less established academic disciplines or fields of research., Transcultural Studies, No 2 (2016)

AIM Aim of this study was to investigate the influence of an anti-inflammatory diet on different parameters in patients with gingivitis. MATERIALS AND METHODS Thirty patients were randomly allocated to an experimental and a control group stratified by their plaque values. The experimental group had to change to a diet low in processed carbohydrates and animal proteins, and rich in omega-3 fatty acids, vitamin C, vitamin D, antioxidants, plant nitrates and fibres for 4 weeks. The control group did not change their diet. Both groups suspended interdental cleaning. Periodontal parameters were assessed by a blinded dentist. Serological and subgingival plaque samples were taken at baseline and end. RESULTS While there were no differences regarding the plaque values, the experimental group showed a significant reduction in gingival bleeding (GI Baseline: 1.04 ± 0.21, GI End: 0.61 ± 0.29, p

published

Heidelberg Studies on Transculturality

Francia, Bd. 35 (2008)

This article sets out to define the role of Islam in the early modern emergence of a Christianized transatlantic sphere that was to stand at the origins of our contemporary notion of “the West”. Part One discusses various sources and scholarly opinions with regards to the role played by Islam in the European-Christian discovery, conquest and settlement of South America. It shows that, in spite of early Muslim ventures into the Atlantic, the Islamic sphere ultimately failed to take advantage of its Atlantic coast-lines in the medieval period. Part Two argues that, from the early modern period onwards, the Islamic sphere was systematically sidelined by Christian maritime powers in their quest for dominance over the Atlantic sphere. Part Three explains how these European-Christian efforts to deny Islam access to the Americas are reflected in the early modern Muslim documentation of the Americas, to the extent that the earliest description and history of South America in Arabic, dealt with in Part Four, was written as late as two centuries after Columbus reached the Caribbean by a Christian, i.e. the Chaldean priest Ilyās b. Ḥannā al-Mawṣilī from Baghdad. Against this backdrop, the article concludes with some reflections on the significance of this documentary evidence for the emergence of the transatlantic sphere known as “the West” in English, “al-gharb” in Arabic, a sphere that was almost untouched by Islam until the twentieth century. published

At the Astronomical Institute of the Univeristy of Bern (AIUB) long time-series (1995 - 2017) of low resolution (max. degree 6) gravity field coefficients have been determined from a combination of LAGEOS and geodetic SLR satellites in low Earth orbit (LEOs), namely: Beacon-C, Ajisai, Starlette, Stella, Larets, and Lares. Monthly gravity fields, excluding degree 1 terms, are co- estimated with orbits (10-day LAGEOS and 1-day LEO arcs), station coordinates, range biases, geocenter variations and Earth orientation parameters. For the period 2003-2016 also GRACE monthly gravity fields were produced at AIUB with a significantly higher resolution (max. degree 90). After truncation of the gravity field corresponding to SLR the derived mass variations match well in selected areas with strong mass transport signals and SLR can thus serve to shed light on mass transport in the pre-GRACE period and help to bridge the gap to GRACE-FO. But the coarse resolution leads to prominent signal leakage that has to be taken into account when quantifying the SLR-derived mass transport. A consistent processing of GRACE and geodetic SLR satellites enables the combination at normal equation level, strengthening mainly the degree two terms of the gravity field that in the case of GRACE suffer from accelerometer instrument artifacts and aliasing with the S2 tide. Further GRACE + SLR combinations at normal equation level including several Analysis Centers (ACs) are envisaged in the frame of the COmbination Service for Time-variable Gravity field solutions (COST-G) of the IGFS / IAG.

The circuit evaluation problem for various finitely generated algebraic structures is studied. More precisely, for various rings, finite and infinite semirings, groups, and polynomial rings the complexity of circuit evaluation is investigated. The focus is on parallel complexity classes like NC or DET resp., the randomized parallel complexity class coRNC. For the ring (Z,+,*) it is known that circuit evaluation is in the randomized complexity class coRP. We show that under the assumption that the circuit has a constant bound for its multiplication depth circuit evaluation for (Z,+,*) is complete for the class C=L. If instead, we assume that the formal degree of the circuit is polynomially bounded, then circuit evaluation for (Z,+,*) is complete for the class C=LogCFL. For circuits over the polynomial ring (Z[x_1,...,x_k],+,*), where k is part of the input, circuit evaluation is also known as polynomial identity testing and again the best known upper bound for this problem is coRP. Under the assumption that the circuit is skew, it is known that the problem is in coRNC. For skew circuits over (Z[x_1,...,x_k],+,*) with fixed k we show that circuit evaluation is in C=L. The more general powerful skew circuits are introduced. These are skew circuits with variables where input gates can be labeled by powers x^n for binary encoded numbers n. It is shown that polynomial identity testing for powerful skew circuits belongs to coRNC2 which generalizes the corresponding result for skew circuits. Two applications of this result are presented: (i) Equivalence of higher-dimensional straight-line programs can be tested in coRNC2; this result is even new in the one-dimensional case, where the straight-line programs produce strings. (ii) The circuit evaluation problem for certain wreath products of finitely generated abelian groups belongs to coRNC2. For finitely generated linear groups, the best upper bound for circuit evaluation is again coRP, which was shown by a reduction to polynomial identity testing. Conversely, circuit evaluation for the linear group SL_3(Z) is equivalent to polynomial identity testing. In this work, it is shown that circuit evaluation for every finitely generated nilpotent group is in DET. Within the larger class of polycyclic groups we find examples where circuit evaluation is at least as hard as polynomial identity testing for powerful skew circuits. For finite semirings where semirings are not assumed to have an additive or multiplicative identity, the following dichotomy is shown: if a finite semiring is such that (i) the multiplicative semigroup is not solvable or (ii) it does contain a subsemiring with an additive identity 0 and a multiplicative identity 1 not equal to 0, then the circuit evaluation problem for the semiring is P-complete. In all other cases, the circuit evaluation problem is in DET. An extension of the circuit evaluation problem to circuits over power sets is the circuit intersection problem where circuits with additional union gates over the power set of a structure are considered. We show that for a finite semiring S circuit intersection is in DET if S is a solvable local group. Otherwise it is P-complete. It is known that circuit intersection for the ring (Z,+,*) is NEXPTIME-complete. We use this to show that also for the linear group SL_5(Z) circuit intersection is NEXPTIME-complete. At the beginning of this thesis we show for the more classical word problem that this problem for an infinite finitely generated linear group G is DLOGTIME-uniform TC0-complete if G is solvable and that it is in DLOGTIME-uniform NC1 if G is virtually solvable. Das Auswertungsproblem für algebraische Schaltkreise für verschiedene endlich erzeugte algebraische Strukturen wird bezüglich seiner Komplexität untersucht. Genauer gesagt wird dieses Problem für verschiedene Ringe, endliche und unendliche Semiringe, Gruppen und Polynomringe betrachtet. Hierbei liegt der Fokus auf parallelen Komplexitätsklassen wie NC oder DET sowie auf der Komplexitätsklasse der Komplemente der randomisiert effizient parallelisierbaren Probleme coRNC. Bekanntermaßen liegt das Auswertungsproblem für Schaltkreise über dem Ring (Z,+,*) in der Komplextitätsklasse coRP, also der Klasse der Komplemente der in randomisierter Polynomialzeit lösbaren Probleme. Es wird gezeigt, dass unter der Annahme, dass die multiplikative Tiefe des Schaltkreises durch eine Konstante beschränkt ist, das Auswerten von Schaltkreisen vollständig für die Klasse C=L ist. Nimmt man hingegen an, dass der formale Grad des Schaltkreises über (Z,+,*) polynomiell beschränkt ist, so erhält man Vollständigkeit für die Klasse C=LogCFL. Für Schaltkreise über dem Polynomring (Z[x_1,..., x_k],+,*), wobei das k Teil der Eingabe ist, liegt das Schaltkreisauswertungsproblem ebenfalls in der Klasse coRP. Unter der Annahme, dass für jedes Multiplikationsgatter eines der beiden Eingangsgatter ein Eingangsgatter des gesamten Schaltkreises ist (sog. schiefe Schaltkreise), weiß man, dass das Problem in der Klasse coRNC liegt. Es wird gezeigt, dass mit der zusätzlichen Annahme, dass k konstant ist, das Auswerten von Schaltkeisen in C=L liegt. Etwas mehr Ausdruckskraft besitzt eine neu eingeführte Klasse von Schaltkreisen, bei der wir voraussetzen, dass eines der beiden Eingangsgatter eines multiplikativen Gatters von der Form x^n ist und n als binär kodierte Zahl gegeben ist. Wir bezeichnen diese Schaltkreise als kraftvoll schief. Für diesen Fall wird gezeigt, dass das Schaltkreisauswertungsproblem ebenfalls in coRNC liegt. Dieses Ergebnis wird genutzt, um zwei Anwendungen zu zeigen: Einerseits wird gezeigt, dass das Äquivalenzproblem für mehrdimensionale Straight-line programs in coRNC lösbar ist, was selbst für den eindimensionalen Fall ein neues Ergebnis liefert. Außerdem zeigen wir, dass das Auswertungsproblem für Schaltkreise über bestimmten Kranzprodukten von endlich erzeugten abelschen Gruppen ebenfalls in coRNC liegt. Für endlich erzeugte lineare Gruppen liegt die beste bisher bekannte obere Schranke für das Auswertungsproblem von Schaltkreisen erneut bei coRP, was mit Hilfe einer Reduktion auf das Auswerten von Schaltkreisen über (Z,+,*) gezeigt wurde. Auf der anderen Seite konnte gezeigt werden, dass das Schaltkreisauswertungsproblem für die lineare Gruppe SL_3(Z) und für (Z,+,*) äquivalent zueinander sind. In dieser Arbeit wird gezeigt, dass das Auswerten von Schaltkreisen für endlich erzeugte nilpotente Gruppen in DET liegt. Weiterhin wird gezeigt, dass es in der größeren Klasse der polyzyklischen Gruppen eine Gruppe gibt, deren Auswertungsproblem für Schaltkreise mindestens so schwer ist wie für kraftvoll schiefe Schaltkreise über (Z[x_1,...,x_k],+,*). Für endliche Semiringe, wobei in einem Semiring weder ein multiplikativ noch ein additiv neutrales Element verlangt wird, wird die folgende Zweiteilung gezeigt: Besitzt der Semiring ein multiplikativ neutrales und ein von diesem verschiedenes additiv neutrales Element oder ist die multiplikative Halbgruppe des Semirings nicht auflösbar, so ist das Schaltkreisauswertungsproblem vollständig für die Klasse P. In allen anderen Fällen liegt es in der Klasse DET. Eine Erweiterung des Auswertungsproblems für Schaltkreise ist das Schnittproblem für Schaltkreise. Dieses agiert auf den Potenzmengen von algebraischen Strukturen und fragt für Schaltkreise über diesen zusammen mit Vereinigungsgattern, ob der Durchschnitt zweier durch Schaltkreise repräsentierter Mengen leer ist. Es wird gezeigt, dass dieses Problem für eine endliche Halbgruppe in DET liegt, wenn es sich um eine lokale Gruppe handelt. Ansonsten ist das Problem vollständig für P. Zusätzlich wird gezeigt, dass dieses Problem für die lineare Gruppe SL_5(Z) NEXPTIME-volständig ist. Zu Beginn dieser Arbeit wird das klassische Wortproblem für endlich erzeugte Gruppen betrachtet. Es wird gezeigt, dass für eine endlich erzeugte lineare Gruppe das Wortproblem vollständig für DLOGTIME-uniforme TC0-Schaltkreise ist, falls die Gruppe auflösbar ist. Ist sie hingegen virtuell auflösbar, so liegt das Wortproblem in DLOGTIME-uniformem NC1.

Technologieverbesserung, Optimierung der Betriebsabläufe und effiziente Infrastruktur-gestaltung tragen zur Reduzierung der Umweltwirkung des stetig wachsenden Flugverkehrs bei. Um jedoch die Ziele zur Emissionsminderung und Dekarbonisierung des Flugverkehrs zu erreichen sind alternative Treibstoffe notwendig. Die Konvertierung von H2 und CO2 in flüssigen Flugturbinentreibstoff mit dem Power-to-Liquid-Verfahren (PTL) stellt dabei einen möglichen Herstellungspfad dar, welcher in dieser Arbeit unter technischen und ökonomischen Gesichtspunkten analysiert und bewertet wird.

In a recent paper we analyzed the space complexity of streaming algorithms whose goal is to decide membership of a sliding window to a fixed language. For the class of regular languages we proved a space trichotomy theorem: for every regular language the optimal space bound is either constant, logarithmic or linear. In this paper we continue this line of research: We present natural characterizations for the constant and logarithmic space classes and establish tight relationships to the concept of language growth. We also analyze the space complexity with respect to automata size and prove almost matching lower and upper bounds. Finally, we consider the decision problem whether a language given by a DFA/NFA admits a sliding window algorithm using logarithmic/constant space., Extended version of a paper presented at STACS 2018