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Die „Kooperation Lysimeter“ ist eine Arbeitsgruppe von wissenschaftlichen Mitarbeitern aus sechs deutschen Länderdienststellen. Die vorliegende Schrift wendet sich an Interessierte aus landwirtschaftlichen und wasserwirtschaftlichen Behörden, zu deren Aufgaben die Umsetzung von Verordnungen in die landwirtschaftliche Praxis gehört. Ebenfalls an interessierte Landwirte, Ingenieure und wissenschaftlich Tätige, die mit Stoffflüssen landwirtschaftlich genutzter Böden befasst sind. Die Schrift gliedert sich in drei Teile. Im Teil I wird die Problemstellung im Hinblick auf die Nährstoffe Phosphor, Kalium, Magnesium und Schwefel erläutert. Zudem erfolgt die Beschreibung der Standorte und Bewirtschaftungsvarianten der einzelnen Lysimeter- bzw. Saugkerzenanlagenversuche, ebenfalls die Beschreibung abgestimmter Methoden der Auswertung. In Teil II werden die Ergebnisse der Einzelversuche zum standörtlichen Verlagerungsrisiko und zum Einfluss der Bewirtschaftung zusammengefasst und daraus eine knappe Schlussfolgerung für die Minderung der Nährstoffauswaschung gezogen. Der Teil III enthält die Beiträge der einzelnen Versuchsserien.

This Mini Review gives an overview of and respective references for the current situation regarding global phosphorus reserves and the legal situation for P recovery using Germany as the model. Apart from the well‐known pilot up to industrial/full scale recovery techniques, emerging chemical and bio‐based P recovery techniques are named without claiming to be all‐encompassing. Special attention is paid to the biological systems for P recovery that reveal ways for use of renewable resources as raw materials. A few chemically based recovery techniques like AirPrex®, (Ostara)PEARL™, AshDec®, and RecoPhos® have already been used to recover P at a rate and quality which allows for its sale as a fertilizer. Many chemically based processes are at the stage of investigation on a pilot or laboratory scale, e.g. P‐RoC, LeachPhos, and Mephrec®. All of the biologically based technologies like P‐Bac are still at an early stage of research and show promising results. Of all recovered materials struvite, calcium phosphate and biological bound phosphorous seem to have the best plant availability. Although there is no ultimate “one fits all” technology, potential P‐recovery plant operators can choose from a wide range of techniques which will best fit local raw material availability, economic and ecological situation.

Die „Kooperation Lysimeter“ ist eine Arbeitsgruppe von wissenschaftlichen Mitarbeitern aus sechs deutschen Länderdienststellen. Die vorliegende Schrift wendet sich an Interessierte aus landwirtschaftlichen und wasserwirtschaftlichen Behörden, zu deren Aufgaben die Umsetzung von Verordnungen in die landwirtschaftliche Praxis gehört. Ebenfalls an interessierte Landwirte, Ingenieure und wissenschaftlich Tätige, die mit Stoffflüssen landwirtschaftlich genutzter Böden befasst sind. Die Schrift gliedert sich in drei Teile. Im Teil I wird die Problemstellung im Hinblick auf die Nährstoffe Phosphor, Kalium, Magnesium und Schwefel erläutert. Zudem erfolgt die Beschreibung der Standorte und Bewirtschaftungsvarianten der einzelnen Lysimeter- bzw. Saugkerzenanlagenversuche, ebenfalls die Beschreibung abgestimmter Methoden der Auswertung. In Teil II werden die Ergebnisse der Einzelversuche zum standörtlichen Verlagerungsrisiko und zum Einfluss der Bewirtschaftung zusammengefasst und daraus eine knappe Schlussfolgerung für die Minderung der Nährstoffauswaschung gezogen. Der Teil III enthält die Beiträge der einzelnen Versuchsserien.

Pflanzenverfügbarer Schwefel (S) in Form von Sulfat (SO42-) ist vergleichbar mit Nitrat sehr  auswaschungsgefährdet und kann zu einer Belastung des Grundwassers beitragen (Richter, 2003). Sulfat ist aus technologischen, gesundheitlichen und geschmacklichen Gründen unerwünscht im Trinkwasser. Daher wurde ein Grenzwert von 250 mg pro Liter für das Trinkwasser festgelegt (§ 7 Abs. 1 TrinkwV).Hohe S-Einträge waren in der Vergangenheit in erster Linie durch die atmosphärische S-Deposition sowie die S-Zufuhr als Begleitstoff in vielen Düngern (v. a. auf dem Gebiet der ehemaligen DDR) bedingt. Diese haben in Regionen mit geringen Niederschlägen und insbesondere auf Böden mit hohem Wasserspeichervermögen zu einer S-Anreicherung geführt (Willms, 2005). Aufgrund der seit 1990 starkabnehmenden atmosphärischen S-Deposition sowie dem überwiegenden Einsatz S-freier Dünger, wurde in den letzten Jahren vermehrt S-Mangel an Kulturpflanzen festgestellt. Geogen bedingt können Böden, die sich aus marinen Sedimenten des Muschelkalks oder Gipskeupers entwickelt haben, ebenfalls sehr hohe S- und SO42--Gehalte aufweisen (Scheffer und Schachtschabel, 2002).Ziel der vorliegenden Untersuchungen war eine Erfassung der S-Auswaschungen aus landwirtschaftlich genutzten Böden anhand von langjährigen Lysimeter- und Saugkerzenversuchen an verschiedenen Standorten in Nordost-, Mittel- und Süddeutschland (Lysimeterkooperation). Auf der Grundlageder Untersuchungen sollen neben der Quantifizierung der ausgewaschenen S-Menge über den Sickerwasserpfad die wichtigsten Einflussfaktoren auf die S-Auswaschung ermittelt werden.

Die landwirtschaftlichen Fachbehörden in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern haben eine Arbeitsgruppe Lysimeter gebildet. Eine gemeinsame Auswertung der N-Auswaschung ackerbaulich genutzter Böden kommt zum Ergebnis, dass bei fachgerechter Düngung auf mittel- bis tiefgründigen Lehmböden im mitteldeutschen Trockengebiet die N-Auswaschung im Bereich unter 20 kg/ha gehalten werden kann, es aber nicht auf allen Standorten gelingt, die NO3-Konzentration des Sickerwassers unter 50 mg/l zu senken. Ein wesentlicher Grund dafür sind die niedrigen Sickerwassermengen, die andererseits erlauben, von der Vorfrucht zurückgelassenen Stickstoff der Folgekultur nutzbar zu machen. Auf flachgründigen Böden besteht in Trockenjahren ein Ertragsrisiko mit der Folge höherer N-Überschüsse, die in feuchten Jahren auswaschungsgefährdet sind. Auf sandigen Böden in niederschlagsreicheren Regionen Mitteldeutschlands ist die N-Verlagerungsgefahr mit Austauschraten nahe 100% groß. Für diese Bodengruppen sind das Management der organischen Düngung und der Anbau von Zwischenfrüchten wichtig.

BACKGROUND: The aim of this study was to determine the occurrence of extra-enteric findings in a large cohort of patients undergoing magnetic resonance enterography (MR-E) and to classify the clinical significance of these findings. MATERIALS AND METHODS: We retrospectively analyzed 1154 MR-E performed in 1006 patients referred to our radiological department between 1999-2005. The reasons for referral were suspected or proven inflammatory bowel diseases (IBD) (n = 710), further diagnostic work-up for small bowel disease because of non-specific abdominal symptoms (SBD; n = 182) or suspected small bowel malignancies (SBM; n = 114). All extra-enteric findings were reviewed by a radiologist and a gastroenterologist and were classified as having high, moderate, or low significance for further diagnostic or therapeutic procedures. RESULTS: The average age of all patients was 40+/-16 (Mean+/-SD) years (y) (IBD 35+/-13 y; SBD 49+/-16 y; SBM 57+/-15 y). A total of 1113 extra-enteric findings were detected in 600 of 1006 patients (59.6%). Of these findings 180 (16.2%) were judged as having a high, 212 (19.0%) a moderate and 721 (64.8%) a low significance. On a per group basis in patients with IBD 12.0% of the findings were of major clinical significance compared to 13.7% and 33.3% in patients with SBD and SBM, respectively. The most common major findings were abscesses (69.9%) in the IBD group and extraintestinal tumors, metastases or masses in the SBD and SBM groups (41.9% and 74.2%, respectively). CONCLUSIONS: MR-E reveals a substantial number of extra-enteric findings, supporting the role of a cross-sectional imaging method for the evaluation of the small bowel.