Warum Bibliothekarinnen und Bibliothekare zu fachlichen und beruflichen Themen schreiben und publizieren sollten, leuchtet nicht von vornherein ein, könnte auch als unnötige und zusätzliche Belastung neben den ohnehin wachsenden Anforderungen des täglichen Geschäfts gesehen werden. Eine solche Sichtweise würde jedoch der Bedeutung des Schreibens im und neben dem Beruf nicht annähernd gerecht, da Schreiben stets auch Metakognitionen hervorbringt, also ein kritisches Nachdenken über das eigene Denken und Handeln im bibliothekarischen Kontext. Sodann fördert das Schreiben die Klärung komplexer Zusammenhänge in der eigenen Bibliothek oder dem Bibliothekswesen generell, es trägt erheblich zu einer lebhaften internen und externen Kommunikation bei und vermittelt Impulse und Anregungen, die Neues hervorbringen können. In dem folgenden Beitrag schildert der Autor seine eigenen vielfältigen Schreiberfahrungen auf verschiedenen Ebenen und im Rahmen unterschiedlicher Genres - der Hauszeitschrift, dem Verbandsorgan, dem Fachartikel, dem Fachbuch und dem Sammelwerk. It may not seem immediately clear why librarians should task themselves with writing and publishing on specialised topics and professional issues. The task might be seen as a further unnecessary burden adding to the growing demands on their everyday business. This point of view would, however, not adequately capture the importance of writing 'on the job', because writing always produces meta-cognitive knowledge and is helpful in reflecting one's own role and activities in the library context. Writing also helps to clarify complex processes in one's own library or in the library sector in general. And it may result in lively debates in the internal and external communications network, giving new impulses and triggering innovation. The following article shares the author's extensive writing experience on different levels (house and association organs) and in various genres from specialist article to reference book and compilations. [ABSTRACT FROM AUTHOR]