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Das Spektrum der Immuntherapien bei Multipler Sklerose wird kontinuierlich erweitert. Durch die Zulassung von Cladribin und Ocrelizumab in Europa stehen aktuell zwei neue Medikamente zur Verfügung, wobei Ocrelizumab die erste Behandlungsoption für die primär progrediente Verlaufsform der Multiplen Sklerose darstellt. Mit der zunehmenden Bandbreite hochwirksamer Therapien steigt jedoch auch die Häufigkeit schwerer Nebenwirkungen. Besondere Beachtung fanden hierbei in den vergangenen Monaten die neue PML(progressive multifokale Leukenzephalopathie)-Risikoabschätzung unter Natalizumab, kardiale Nebenwirkungen unter Fingolimod, Fälle von idiopathischer thrombozytopenischer Purpura und Listerieninfektionen unter Alemtuzumab und das Auftreten von Leberversagen und Enzephalitiden unter Daclizumab. Diese Fallberichte unterstreichen die Bedeutung eines sorgfältigen Monitorings aller Patienten, die eine immunmodulatorische Therapie erhalten. [ABSTRACT FROM AUTHOR]