Search

Identitätspolitik steckt in der Sackgasse: Empowerment wird auf Gender-Sternchen und die Vermeidung des N-Worts verkürzt. Überall sollen Minderheiten vor möglichen Verletzungen geschützt werden – in Uniseminaren, Kunst und Mode, im Netz und bei öffentlichen Events. Für alle, die Politik nicht mit eigener Betroffenheit belegen, schließt sich die Debatte. Wer mit der anspruchsvollen Pflichtlektüre nicht hinterherkommt, ist raus. Die solidarische Kritik an diesen Exzessen wird zum Dilemma in einer Zeit, in der Rechte gegen Unisextoiletten und die'Ehe für alle'hetzen – und Linke darin'Pipi fax'oder den Aufstieg von Trump begründet sehen. Zwischen Abwehr und Abschottung richtet der Band den Blick auf die Fallstricke der Identitätspolitik und sucht nach Allianzen jenseits von Schuldzuweisungen und Opferkonkurrenz.

THE SUNDAY TIMES BESTSELLERUpdated with a new afterword'An excellent take on the lunacy affecting much of the world today. Douglas is one of the bright lights that could lead us out of the darkness.'– Joe Rogan'Douglas Murray fights the good fight for freedom of speech... A truthful look at today's most divisive issues'– Jordan B. PetersonAre we living through the great derangement of our times?In The Madness of Crowds Douglas Murray investigates the dangers of'woke'culture and the rise of identity politics. In lively, razor-sharp prose he examines the most controversial issues of our moment: sexuality, gender, technology and race, with interludes on the Marxist foundations of'wokeness', the impact of tech and how, in an increasingly online culture, we must relearn the ability to forgive.One of the few writers who dares to counter the prevailing view and question the dramatic changes in our society – from gender reassignment for children to the impact of transgender rights on women – Murray's penetrating book, now published with a new afterword taking account of the book's reception and responding to the worldwide Black Lives Matter protests, clears a path of sanity through the fog of our modern predicament.

This collection of nineteen of Kenneth Minogue's essays, written over a period of more than fifty years, celebrates the advent of modern liberty. They describe the conditions under which liberty and individuality can flourish and the threats to liberty's flourishing in our time. Minogue offers a powerful critique of political correctness, of ideological flights from reality, and of the deformities of study in the modern university.

Die »Ideologie der Tyrannei« führt den zeitgenössischen Jargon der politischen Korrektheit und die so genannte ›Politik der Multikulturalität‹, die den akademischen und öffentlichen Diskurs (nicht nur) in den Vereinigten Staaten so sehr beherrschen, auf die spinöse Soziologie des obskuren französischen Pornographen Georges Bataille (1897–1962) zurück. Die Verherrlichung der Gewalt in dessen Werk wurde in abstrakter Form von den späteren Anhängern Batailles neu aufgearbeitet. Das hat eine eigentümliche Redeweise geschaffen und zur Betonung der Unterschiede und Gegensätze, zu intellektueller Verzweiflung und zu einem tiefgründigen politischen Konservatismus geführt. Dass die sogenannte Linke in letzter Zeit auf diese problematische Doktrin der Entzweiung eingeschwenkt ist, führt innerhalb unserer Gesellschaft zu einer desaströsen Lähmung von kritischen und moralischen Fähigkeiten und damit auch der gesunden Konfliktkultur. Dies könnte angesichts des Aufkommens endloser Kriege fatale Folgen haben.