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The digital humanities intensify the cooperation between the science disciplines in terms of working tools, working methods, and working organization, and in terms of formulating research strategies and scientific objectives. The design for researching the networking of disciplines, approaches, and objects is reflected in the terms'Document - Object - Genesis'. This volume discusses the possibilities and limits in a wider factual and theoretical context using the example of the joint venture project entitled'Weser sandstone as global cultural asset - Innovation in the construction industry and its worldwide spread in the pre-industrial era (16th to 19th century)', in which art and architectural history, economic history, information technology, and architecture are discussed.

Zahllose Formen und Objekte sind dem menschlichen Auge entzogen, weil sie im Verborgenen lagern und zerstört oder zensiert werden. Der Verkehrswert von Kunstwerken schwankt, Bildprodukte der Werbung und der Massenmedien geraten in Vergessenheit, wissenschaftliche Aufzeichnungen gehen im Auswahlprozess verloren oder werden nach Gebrauch abgestoßen. Unterdessen füllen sich die Archive und Netze weiter mit privaten wie politischen Bildbotschaften aller Art, deren Betrachtung ungewiss bleibt. Was zum Bild wird und als solches wahrgenommen wird, hängt von formalen Erwartungen, historisch geprägten Aufmerksamkeiten sowie räumlichen und zeitlichen Bedingungen ab, die über den Wert eines Motives, Blickwinkels oder Ausschnittes entscheiden. Während ganze Bildwelten verschwinden, wird der Glaube an die Aussagekraft und Verfügbarkeit von Bildern aber immer weiter befördert. Der vorliegende Band untersucht daher, in welch unterschiedlichen Zuständen jene Formen bestehen können, die für kurze Zeit oder dauerhaft ohne Betrachter sind und die dennoch als'Bilder'angesprochen werden.